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2. Bevölkerungsschutzgesetz

Kiefer begrüßt flexible Approbationsordnung

Die pharmazeutische Theorie an der Universität und die praktische Ausbildung in der Apotheke können nun digital ergänzt oder zeitlich verschoben werden. Das regelt das Zweite Bevölkerungsschutzgesetz, das der Bundesrat heute verabschiedet hat.
Jennifer Evans
15.05.2020  15:54 Uhr

Der Präsident der Bundesapothekerkammer (BAK) begrüßt die Neuregelung im Zweiten Bevölkerungsschutzgesetz, nun auch die Approbationsordnung für angehende Pharmazeuten während der Coronavirus-Pandemie zu flexibilisieren. »Die Pharmaziestudierenden können aufatmen, denn damit können sie ihre Ausbildung auch unter erschwerten Bedingungen erfolgreich fortsetzen und abschließen.« Die Möglichkeit, sowohl die Theorie an der Hochschule als auch die praktische Ausbildung in der Apotheke nach Bedarf digital ergänzen oder zeitlich verschieben zu können, biete angehenden Apothekern Perspektive für ihre berufliche Zukunft, sagte er.

Eine solche Lockerung hatte die ABDA bereits in ihrer Stellungnahme zum Gesetz gefordert. Auch das ursprüngliche Vorhaben des Gesetzgebers, Arznei-Automaten in Krankenhäusern aufzustellen, verschwand zur Freude der Bundesvereinigung wieder aus dem Gesetzentwurf. Nach Auffassung der ABDA war ein solcher Automat in einem Notfallgesetz fehl am Platz.

Rückholung der Arzneiproduktion möglich

Darüber hinaus ist Kiefer guter Dinge, dass in Zukunft auch eine Rückholung der Arzneimittelproduktion nach Europa möglich ist. Das sei allerdings ein langwieriges Konzept, wie er kürzlich gegenüber der »Deutschen Welle« betonte. »Es müssen die Wirkstoffhersteller ja gefunden werden, die hier investieren und eine Good Manufacturing Practice mit der hohen Wirkstoffkonzentration umsetzen.« Es sei möglich, aber einfach sei es nicht.

Der BAK-Präsident sieht in diesem Punkt die Politik in der Pflicht, eine kleinteilige Produktion in Deutschland sicherzustellen, in der viele Hersteller möglichst divers liefern können. Nur ein entsprechender Vorrat an Arzneimitteln aus verschiedenen Quellen garantiere die Versorgung durch die Apotheken. Kürzlich hatte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) angekündigt, auf finanzielle Anreize zu setzen, um die Produktion wichtiger Medikamente zurück nach Europa zu holen. Ziel ist es, dass Europa wieder unabhängiger von Asien wird.

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