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Ampel-Aus
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Keine Wahlempfehlung, aber…

Das Ampel-Aus kam für die Apotheken um fünf vor zwölf, meint DAV-Chef Hans-Peter Hubmann. Bei der Mitgliederversammlung des Apothekerverbands Schleswig-Holstein gab er Einblicke in politische Gespräche, seine Hoffnungen in eine neue Regierung und was von den Parteien zu erwarten ist.
AutorKontaktDaniela Hüttemann
Datum 18.11.2024  09:12 Uhr

17 Apothekenschließungen, 27 Übernahmen

Wie schon bei der letzten Mitgliederversammlung wurde zu Beginn der Sitzung daran erinnert, wie viele Apotheken zuletzt schließen mussten. 17 Betriebe waren es in diesem Jahr, davon allein vier in Kiel und zwei in Neumünster, aber auch einige in ländlichen Gebieten. »Das waren alle hoch engagierte Teams, die jahrelang ihren Mitbürgerinnen und Mitbürgern zur Verfügung standen«, bedauerte der Geschäftsführer. »Wir wissen von fünf weiteren Betrieben, die ihre Schließung zum Jahresende angekündigt haben – das sind bittere Zahlen«, ergänzte der Vorsitzende Lund.

Immerhin gelangen in diesem Jahr 27 Apothekenübernahmen und weitere wurden signalisiert. Aktuell gibt es in Schleswig-Holstein 568 Apotheken. Zwar erhöhe sich durch den Kannibalisierungseffekt deren Umsatz, doch meist nicht die Erträge. Zudem steigt so die Zahl der zu betreuenden Patienten, was bereits jetzt einige Apotheken vor Kapazitätsprobleme stellt, räumlich, zeitlich und personell.

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