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Neue Studie

Keine Gedächtnisprobleme unter Statinen

Vor einigen Jahren gerieten Statine unter Verdacht, Gedächtnisprobleme auszulösen. Australische Wissenschaftler fanden jedoch in einer kürzlich veröffentlichten Studie keine Hinweise auf Veränderungen im Gehirn oder Gedächtnisstörungen bei der Einnahme von Statinen. Die Leistungsfähigkeit war sogar höher.
PZ/Aponet (zou)
20.11.2019  14:00 Uhr

Statine werden bei hohen Blutfetten eingesetzt und senken die Sterberate durch Herzerkrankungen, Schlaganfall, Diabetes, Nierenerkrankungen und Fettstoffwechselstörung. »Vor allem sind Statine nicht mit schweren Nebenwirkungen verbunden«, sagte Dr. Katherine Samaras, Endokrinologin am St. Vincent's Hospital in Australien und Hauptautorin der Studie. Die neuen Ergebnisse sollen dazu beitragen, Sorgen und Bedenken der Patienten hinsichtlich der Nebenwirkungen zu entkräften, sodass sie nicht aufhören, die lebensrettenden Medikamente einzunehmen.

In der Studie wurden 395 Personen, die niemals Statine eingenommen hatten, mit 642 Personen verglichen, die durchschnittlich neun Jahre lang Statine verwendet hatten. In Hirnscans zeigten sich zwischen beiden Gruppen keinerlei Unterschiede, und auch in Gedächtnistests schnitten die Teilnehmer ähnlich ab. Patienten, die während der sechs Jahre andauernden Studienzeit kontinuierlich Statine einnahmen, wiesen im Vergleich zu den Nicht-Nutzern sogar eine höhere geistige Leistungsfähigkeit auf. In beiden Gruppen ging diese mit der Zeit gleichermaßen zurück. Bei 99 Teilnehmern, die im Verlauf der Studie mit der Einnahme von Statinen begannen, stellten die Forscher fest, dass dies bei ihnen die Geschwindigkeit des Gedächtnisverlusts sogar leicht senkte. Die Studie wurde im »Journal of the American College of Cardiology« veröffentlicht.

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