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Kleine Anfrage der FDP
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Keine Beratung zu Apps auf Rezept in Apotheken

Das Digitale-Versorgung-Gesetz (DGV) ermöglicht auch die Verschreibungsmöglichkeit von digitalen Gesundheitsanwendungen. Eine Beratung zu diesen Apps auf Rezept in Apotheken ist jedoch vom Gesetzgeber nicht gewünscht. Das geht aus einer Antwort des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) auf eine Kleine Anfrage der FDP hervor.
AutorKontaktEv Tebroke
Datum 12.08.2020  12:30 Uhr
FDP sieht Apotheke als wichtige Anlaufstelle 

FDP sieht Apotheke als wichtige Anlaufstelle 

Die FDP kritisiert die Nichteinbeziehung der Apotheker bei der Beratung zu den DiGA. »Im Rahmen der Einführung von vergüteten pharmazeutischen Dienstleistungen muss die Apotheke zur wichtigen Anlaufstelle für den Umgang mit digitalen Gesundheitsanwendungen werden«, fordert Ullmann. Dabei ersetze sie nicht den Arzt oder sonstige Heilberufe, sondern ergänze. Die Apotheke sei schon heute für die Patienten oft die erste Anlaufstelle bei gesundheitlichen Problemen. »Es ist deshalb absurd, dass digitale Gesundheitsanwendungen und pharmazeutische Dienstleistungen fast gleichzeitig eingeführt, aber nicht gemeinsam gedacht werden«, kritisiert der FDP-Politiker.  Die Patienten würden alleine gelassen und die digitalen Gesundheitsanwendungen könnten ihre Wirkung nicht zu 100 Prozent entfalten, so Ullmann.

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