Kein Nachteil für Kinder mit Diabetes durch späte Corona-Impfung |
Studiengemäß sei ein erhöhtes Risiko schwerer Covid-19-Erkrankungen bei Über-50-jährigen Menschen mit Typ-1-Diabetes und ungünstiger Stoffwechsellage bekannt. Aktuelle Zahlen aus Großbritannien, so Neu, zeigen darüber hinaus, dass das Durchschnittsalter der verstorbenen Krankenhauspatienten mit Typ-1-Diabetes bei 72 Jahren und mit Typ-2-Diabetes bei 78 Jahren liegt.
Als gesichert gilt, dass das Risiko für schwere Covid-19-Verläufe abhängig auch vom allgemeinen Gesundheitszustand beziehungsweise von Organschäden oder Gefäßkomplikationen ist. Daten aus europäischen Ländern verweisen zudem auf schlechtere Covid-19-Prognosen bei gleichermaßen vorliegender Adipositas oder Hypertonie.
Ob mit oder ohne Typ-1-Diabetes: Sobald die Zulassung von Covid-19-Impfstoffen für Kinder und Jugendliche kommt, werde diese Impfung uneingeschränkt für alle jungen Menschen zu empfehlen sein. Negative Folgen einer Covid-19-Impfung seien nicht zu erwarten, so heißt es weiter in der Stellungnahme der AGPD.
Das Virus SARS-CoV-2 hat unsere Welt verändert. Seit Ende 2019 verbreitet sich der Erreger von Covid-19 und stellt die Wissenschaft vor enorme Herausforderungen. Sie hat sie angenommen und rasch Tests und Impfungen, auch für Kinder, entwickelt. Eine Übersicht über unsere Berichterstattung finden Sie auf der Themenseite Coronavirus.