Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign

Corona-Krise
-
Intensivmedikamente werden knapp

Die EU-Kommission warnt vor Engpässen bei wichtigen Anästhetika, Antibiotika und Schmerzmitteln in den kommenden Tagen und fordert die Hersteller auf, die Produktion hochzufahren.
AutorKontaktDaniela Hüttemann
Datum 08.04.2020  14:00 Uhr

Laut einem Bericht der Tageszeitung »Welt« hat die EU-Kommission den europäischen Pharmaverbänden am Freitag »als Angelegenheit extremer Dringlichkeit« einen Brief geschickt. Demnach sollen die Verbände ihre betroffenen Mitgliedsunternehmen auffordern, ihre Produktion hochzufahren. Hintergrund sei, dass mehrere EU-Mitgliedsstaaten der Europäischen Arzneimittelagentur EMA in den Tagen zuvor mitgeteilt hätten, dass sie nur noch für eine Woche Vorräte der lebenswichtigen Medikamente hätte.

Die »Welt« schreibt von Beruhigungsmitteln, Anästhetika, Muskelrelaxanzien und nennt als konkrete Beispiel  für Deutschland Fentanyl, Propofol, Ketamin, Lorazepam und Morphin. Insgesamt hätten die Krankenhäuser der EMA bevorstehende oder bereits bestehende Engpässe für 47 Wirkstoffe für die Intensivmedizin gemeldet. Schwer an Covid-19 erkrankte Patienten, die auf Intensivstationen an Beatmungsgeräte angeschlossen sind, benötigen dem Bericht zufolge bis zu 50 verschiedene Medikamente.

Die Coronavirus-Pandemie verschlimmere die ohnehin seit Jahren zunehmende Problematik durch verschiedene Faktoren, hatte die EMA am Freitag mitgeteilt. Gerade für Covid-19-relevante Arzneimittel sei man derzeit im Gespräch mit der Pharmaindustrie, um die Herstellung hochzufahren. Ein neues zentrales Meldesystem für Lieferengpässe mit dem Namen i-SPOC soll zudem ein koordiniertes Vorgehen erleichtern.

Zuletzt hatte der Europäische Pharmaverband EFPIA am 3. April in einer Pressemitteilung versichert, dass seine Mitgliedsunternehmen rund um die Uhr daran arbeiten, die Kapazitäten zu erhöhen und die Versorgung mit kritischen Arzneimitteln europaweit sicherzustellen. Auch der Pharmaverband sprach sich für eine EU-weite Koordination aus und warnte vor Hamsterkäufe einzelner Staaten. Flaschenhals in Produktion und Distribution sei derzeit der eingeschränkte Luftfrachtverkehr. Auch den Lockdown und das Exportverbot bestimmter Arzneistoffe aus Indien sieht EFPIA als kritischen Faktor an.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa