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Kammerwahl

»Initiative-Nordrhein«-Listen holen absolute Mehrheit

Mit der »Initiative Nordrhein« als klarem Wahlsieger bei der Wahl zur neuen Kammerversammlung der Apothekerkammer Nordrhein gibt es Rückenwind für Kammerpräsident Armin Hoffmann. Seine Listen holten die absolute Mehrheit. Die Wahlbeteiligung war geringer als 2019.
PZ
25.06.2024  13:30 Uhr
»Initiative-Nordrhein«-Listen holen absolute Mehrheit

2.329 der insgesamt 3.824 abgegebenen gültigen Stimmen entfielen auf die insgesamt sechs Initiative-Nordrhein-Listen in den unterschiedlichen Städten und Regionen, wie die Kammer mitteilte. Mit 60,9 Prozent der Stimmen geht demnach die absolute Mehrheit damit auch 2024 an die Listen von Kammerpräsident Armin Hoffmann. Die »Initiative Nordrhein« erhält damit voraussichtlich 74 Sitze, das sind 9 mehr als 2019.

25,29 Prozent der Apothekerinnen und Apotheker stimmten demnach für die jeweilige »Liste der Erfahrung«, zu der die derzeitige Vizepräsidentin der Apothekerkammer Nordrhein, Kathrin Luboldt, gehört. Die Liste  wird voraussichtlich mit 31 Sitzen einziehen, 10 mehr als 2019.

Die beiden Listen koalieren seit 2019 und bilden mit Hoffmann und Luboldt das Präsidium der AKNR. Mit 86,19 Prozent verfügten sie »über starke Rückendeckung für die kommenden fünf Jahre«, hieß es von der Kammer.

13,81 Prozent der Stimmen entfielen auf die Liste »Schweigende M(ehrheit) ist die Basis«; sie legte damit ebenfalls zu und erhält voraussichtlich 16 Sitze, 4 mehr als 2019.

»Klare Bestätigung für Arbeit des Ehrenamts«

»Insgesamt kann man sagen, dass dieses Ergebnis eine klare Bestätigung für die geleistete Arbeit des Ehrenamts ist«, erklärt Stefan Derix, Hauptgeschäftsführer der Kammer Nordrhein. »In sehr schwierigen Zeiten – in denen sich der Berufsstand mit gewaltigen Herausforderungen konfrontiert sieht, mit Wind, der einem auch und gerade aus dem Bundesgesundheitsministerium stark ins Gesicht weht – deutet alles auf Kontinuität und Stabilität hin.«

Im Vergleich zur letzten Wahl 2019 ging die Wahlbeteiligung allerdings leicht zurück. Nur etwa jeder und jede dritte Wahlberechtigte gab seine Stimme ab (32,4 Prozent). Derix bedauerte die Entwicklung. »Wir haben im Vorfeld viel getan, um für die Wahl zu werben – mit Videobotschaften, Flyern in Großhandelskisten und etlichen Postings auf Social-Media-Kanälen. Dennoch konnten wir offenbar nicht so viele Kolleginnen und Kollegen überzeugen, ein Kreuzchen zu machen, wie noch 2019.«

Tatsächlich kam Unterstützung für die Kammerwahl auch von prominenter Seite: Der nordrhein-westfälische Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) appellierte an die Apothekerinnen und Apotheker in Nordrhein, ihre Stimme abzugeben. Die Kammer sei eine wichtige Institution für das Gesundheitssystem und für die Arzneimittelversorgung in Nordrhein-Westfalen, sagte er in einer Videobotschaft.

Hoch aus der Luft rührte Bundesfinanzminister und FDP-Chef Christian Lindner die Werbetrommel: Während eines Flugs von Düsseldorf nach Berlin vom Pressesprecher der Kammer auf die laufende Wahl angesprochen, betonte er, die Selbstverwaltung im Bereich der freien Berufe, gerade bei den Apothekern, sei »von unglaublicher Wichtigkeit«. Er wolle die Apothekerinnen und Apotheker ermuntern, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. »Sie schauen oft auf die Politik, dabei ist die Berufspolitik und das, was die Kammern machen, mindestens genauso wichtig für Ihre berufliche Arbeit«, so der Bundesfinanzminister in einer Videobotschaft.

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