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Aerosphere-Dosieraerosol

Inhalator bekommt umweltfreundliches Treibgas

Die Inhalatoren Trixeo Aerosphere und Riltrava Aerosphere von Astra-Zeneca enthalten künftig ein Treibgas besserer Klimabilanz. Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) hat einer entsprechenden Umformulierung zugestimmt.
AutorKontaktDaniela Hüttemann
Datum 25.07.2025  15:00 Uhr

Das Unternehmen Astra-Zeneca will Schritt für Schritt seine Inhalatoren umweltfreundlicher machen. Jetzt stimmte der Ausschuss für Humanarzneimittel der EMA zu, dass das Treibgas in den COPD-Präparaten Trixeo Aerosphere® und Riltrava Aerosphere® ausgetauscht wird.

Bislang enthalten die Präparate Norfluran, ein Hydrofluoralkan. Der Hersteller zitiert Studien, wonach Dosieraerosole derzeit 76 Prozent der in Europa genutzten Inhalatoren ausmachen und 0,04 Prozent der globalen Treibhausgase verursachen. Es gibt Bestrebungen, die Inhalativa-Therapie klimafreundlicher zu gestalten.

Das neue Treibmittel habe ein 1000-fach niedrigeres Treibhauspotenzial (GWP, Global Warming Potential) als das bisherige bei ähnlichen physikalischen Eigenschaften, teilt die EMA mit. Laut der Behörde werden es die ersten beiden Inhalatoren sein, die ein Treibgas mit niedrigem GWP enthalten. Die Performance soll dabei gleich bleiben.

So gut wie klimaneutral

Bei dem neuen Treibmittel handelt es sich um trans-1,3,3,3-Tetrafluorpropen, kurz HFO-1234ze(E). Es gehört zu den sogenannten Hydrofluorolefinen. Der GWP-Wert liegt unter 1, während er für Norfluran (HFA-134a) bei etwa 1300 liegt. Damit ist HFO-1234ze(E) nahezu klimaneutral. Es gilt als gut untersucht hinsichtlich Toxizität und Stabilität und ist als Ersatzstoff von Umwelt- und Gesundheitsbehörden zugelassen.

Beide Präparate enthalten als Wirkstoffe Budesonid, Glycopyrronium und Formoterolfumarat. Indiziert sind sie bei Patienten mit chronisch-obstruk­tiver Lungenerkrankung (COPD). Laut Astra-Zeneca wird die CO2-Bilanz der beiden Präparate nun vergleichbar niedrig sein wie die von inhalierbaren Arzneimitteln ohne Treibgas. Gemäß einer EU-Richtlinie zu fluorierten Treibgasen sollen solche mit hohem GWP vom Markt verschwinden.

Die enthaltenden Wirkstoffe und ihre Dosierung bleiben gleich. Astra-Zeneca konnte zeigen, dass der neu formulierte Inhalator therapeutisch äquivalent anwendbar ist. Sicherheit und Wirksamkeit sind laut EMA belegt.

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