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Fortbildung Hessen

Influenza wird zurückkommen

»Die Influenza wird wieder kommen, und dann mit großer Wucht. Wir wissen nur nicht wann.« Professor Dr. Thomas Weinke mahnte bei einer Fortbildungsveranstaltung der Landesapothekerkammer Hessen den zu sorglosen Umgang mit anderen potenziellen zirkulierenden Viren neben SARS-CoV-2 an.
Elke Wolf
14.03.2022  15:06 Uhr

Immunseneszenz bedenken

Es sind vor allem die Senioren, die eine Influenza stark trifft. Krankenhauseinweisungen, ernste Komplikationen und Todesfälle betreffen vor allem infizierte Senioren. So steigert eine Influenza massiv das Risiko, während der Erkrankung einen Herzinfarkt (zehnfach erhöht) oder einen Schlaganfall (achtfach erhöht) zu bekommen. »Zudem ergeben sich viral-bakterielle Synergien. Infizierte sind empfänglicher für Pneumokokken, was die Todesraten zusätzlich in die Höhe treibt.«

Im nachlassenden Immunsystem, der sogenannten Immunseneszenz, sieht Weinke einen wesentlichen Grund für die gehäuft bei den Über-60-Jährigen auftretenden Komplikationen und Todesfällen. Ab 60 und dann noch mal ab 65 Jahre nimmt das Infektionsrisiko an Fahrt auf. Sowohl die zellvermittelte Immunität als auch die Antikörperbildung gehen dann zurück. Im Erkrankungsfalle kann dann das Immunsystem auch schlechter reagieren, weil die Abwehr schlechter funktioniert. Bei Senioren ist nicht nur die Immunantwort bei Exposition mit dem Erreger, sondern auch die auf Impfungen vermindert. Der Hochdosis-Impfstoff mit 60 µg Antigen (Efluelda®), den die STIKO seit vergangenem Winter für Senioren ab 60 Jahre empfiehlt, hat laut Weinke seine Überlegenheit eindeutig gezeigt.

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