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Erkältungswelle

Infekte mit Phytos abfedern

Studien haben gezeigt, dass sich mit einer frühen Einnahme von Phytopharmaka die Notwendigkeit von Antibiotika bei Atemwegsinfektionen reduzieren lässt. Die Wirkung der Vielstoffgemische.
AutorKontaktDaniela Hüttemann
Datum 14.09.2023  14:00 Uhr

Breite Wirkung der Phytos gegen verschiedene Viren

Für Umckaloabo mit dem Pelargonienwurzel-Extrakt EPs® 7630 sei klinisch gut belegt, dass er den Schweregrad von Atemwegssymptomen verringere, den Krankheitsverlauf günstig beeinflusse und abkürze (um etwa zwei Tage); bei sehr guter Verträglichkeit und ohne Gefahr von antimikrobiellen Resistenzen, fasste Referent Kamin zusammen, der selbst an einigen klinischen Studien mit Kindern mitgewirkt hat.

Die gute Datenlage habe dazu geführt, dass sich der Pelargonien-Extrakt mittlerweile in der S3-Leitlinie zu akutem und chronischem Husten, der S2k-Leitlinie zur Rhinosinusitis sowie diversen internationalen und nationalen Leitlinien anderer Länder wiederfinde. Mehr zur Evidenz verschiedener Phytopharmaka bei Atemwegserkrankungen lesen Sie hier.

Das Phytopharmakon sei grundsätzlich und unabhängig vom viralen Erreger bei Atemwegsinfekten empfehlenswert. Zwar liegen keine klinischen Studiendaten mit Covid-19-Patienten vor, doch auch hier weisen präklinische Daten auf einen Nutzen hin. Der immunmodulierende Effekt des Vielstoffgemisches scheine sich auch hier positiv auszuwirken. 

Einzige Ausnahme: Bei einer Mandelentzündung sollte zunächst ein Streptokokken-Test gemacht werden, warnte Kinderarzt Kamin. Fällt dieser positiv aus, sollte antibiotisch behandelt werden, um schwerwiegende Folgeerkrankungen zu verhindern. Tritt ein Hautausschlag auf, weist dies auf Scharlach hin.

Phytopharmaka bei ersten Infektanzeichen nehmen

Generell empfehlen die Experten aufgrund des postulierten, vielfältigen Wirkmechanismus, Phytopharmaka  direkt bei den ersten Anzeichen eines Atemwegsinfekts einzunehmen. In vitro ist nachgewiesen, dass der Pelargoniumwurzel-Extrakt verschiedenen Viren inklusive SARS-CoV-2, Influenza- und Rhinoviren den Eintritt und die Replikation in der Wirtszelle erschwert.

Zudem wirkt der Extrakt immunmodulierend über ein Ankurbeln der unspezifischen Abwehr. Gleichzeitig wird eine überschießende Immunreaktion, wie sie im späteren Verlauf eines Infekts auftreten kann, gedämpft. Darüber hinaus kann er die mukoziliäre Clearance verbessern (sekretolytisch und sekretomotorisch) und die Regeneration des entzündeten Epithels fördern. Daher ist die Einnahme auch im späteren Verlauf des Infekts sinnvoll, um Symptome zu lindern. Ob Tropfen, Saft oder Tabletten macht übrigens laut klinischen Studienergebnissen keinen Unterschied.

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