Wirtschaft & Handel


Der Verwaltungsrat der BKK für Heilberufe hat in seiner letzten Sitzung
1997 beschlossen, den günstigen Beitrag von 11,9 Prozent für das
Geschäftsjahr 1998 beizubehalten.
Begründet wird dies mit dem positiven Geschäftsverlauf im Jahr 1997 sowie den
Einsparpotentialen aufgrund der Neuordnungsgesetze. Wie die BKK für Heilberufe
weiter meldet, errechnete sie ein Einnahmevolumen von rund 250 Millionen DM, das
neben der Ausgabendeckung zu einem leichten Vermögenszuwachs von rund 3,5
Millionen DM führen werde. Mit deutlich mehr als 50.000 Mitgliedern gehe die
Krankenkasse in das Geschäftsjahr 1998. Mit einem weiteren Zuwachs von rund
30.000 Mitgliedern werde dieses Jahr gerechnet.
Weitere Beschlüsse des Verwaltungsrats: Für die Kostenerstattung privatärztlicher
und zahnärztlicher Behandlungen gilt "eine versichertenfreundliche Bindungswirkung
von nur einem Quartal". Es seien keine Abschläge für fehlende
Wirtschaftlichkeitsprüfungen vorgesehen, Verwaltungskosten würden nur in
tatsächlich entstandener Höhe angerechnet. Verzichtet werde auf
Leistungserweiterungen, die allein durch die Versicherten zu finanzieren wären.
Einstimmig soll sich der Verwaltungsrat jedoch gegen eine Beitragsrückerstattung
ausgesprochen haben. Eine solche Regelung sei sozial völlig unausgewogen. Auch
seien damit immens hohe Verwaltungskosten verbunden.
Artikel von der PZ-Redaktion


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