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Blutgerinnung selbst kontrollieren

28.06.2004  00:00 Uhr
PZ-Akademie Kongress

Blutgerinnung selbst kontrollieren

Ziel der oralen Antikoagulantien-Therapie ist es, einen wirksamem Schutz vor Gerinnseln bei einem möglichst niedrigen Blutungsrisiko zu gewährleisten und somit eine wirksame und risikoarme Thrombose- und Embolieprophylaxe. Nur etwa 15 Prozent der mit Antikoagulantien behandelten Patienten kontrollieren zurzeit die Gerinnungsfähigkeit ihres Blutes selbst. „Dabei weist das Blutgerinnungs-Selbstmanagement verglichen mit der ärztlichen Kontrolle wesentliche Vorteile auf“, sagte Dr. Horst G. Klar, der zusammen mit Dr. Inga Leo-Gröning den Workshop „Der Marcumar-Patient“ leitete.

So kann der Patient beim Blutgerinnungs-Selbstmanagement seine Werte in wesentlich kürzeren Zeitabständen bestimmen und erhält dadurch ein realistischeres Bild seines Status. Zudem kann er die Dosis unverzüglich anpassen. So zeigen auch Studien, dass bei Patienten mit Selbstkontrolle verglichen mit der hausärztlichen Kontrolle weniger Komplikationen wie Blutungen oder Thromboembolien auftreten.

Damit ein Patient als Selbstmanager die notwendigen Maßnahmen ergreifen kann, benötigt er die intensive Beratung und sorgfältige Betreuung durch die Apotheke. Dies fängt bei der Auswahl des Messgerätes inklusive Testmaterialien an, geht über die Hilfestellung bei der Interpretation der Messwerte bis hin zur Umsetzung der daraus möglicherweise resultierenden Dosisanpassung des Antikoagulans und der entsprechenden Dokumentation im Patientenausweis. Im Workshop erhielten die Seminarteilnehmer fundierte theoretische Grundlagen zur Bestimmung der Blutgerinnung und Behandlung mit oralen Antikoagulantien sowie viele nützliche Tipps zur Ernährung im Rahmen dieser Therapie. Zudem konnten sie erste praktische Erfahrungen gewinnen: Sie bestimmten ihre persönlichen Werte und lernten die Handhabung eines Gerätes sowie mögliche Fehlerquellen kennen.

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