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Probleme lösen

14.03.2005  00:00 Uhr

Probleme lösen

Wir alle kennen dies aus der täglichen Praxis: Patienten, die ihr angeblich nicht funktionierendes oder nicht wirksames Asthmaspray in der Apotheke reklamieren, Patienten, die die korrekte Dosierung ihres Arzneimittels nicht kennen. Oft sind es nur scheinbar banale Dinge, die dem Patienten bei der Anwendung seines Arzneimittels Probleme bereiten. Sie können jedoch den Erfolg der Arzneimitteltherapie ganz entscheidend beeinflussen. Außerdem zeigen wir den Patienten, wie sie ihr Asthmaspray richtig reinigen müssen, damit es weiterhin funktionsfähig bleibt, und erklären ihnen, wie sie es richtig anwenden müssen. Und wie nebenbei kümmern wir uns auch um die richtige Dosierung des Arzneimittels.

Aber nicht nur die Patienten selbst verursachen arzneimittelbezogene Probleme. In der Hektik der Sprechstunde werden bei der Verordnung ähnlich klingende, in ihrer Wirkung aber ganz unterschiedliche Fertigarzneimittel verwechselt, eine für den Patienten nicht geeignete Darreichungsform oder aber eine nicht angemessene Dosierung gewählt. Auch darum kümmern wir uns selbstverständlich.

Diese Leistungen machen uns unverzichtbar. Denn wer sonst als die Apothekerin und der Apotheker hat das nötige Wissen, um diese Probleme zu erkennen und sie sachgerecht zu lösen?

In einer Zeit allerdings, in der sich die Diskussion über die Arzneimittelversorgung vorrangig auf die logistische Seite konzentriert und die pharmazeutischen Dienstleistungen eher als zwar schönes, aber keineswegs essenzielles »add on« angesehen werden ­ ich erinnere an die aktuelle Diskussion über § 14 Apothekengesetz ­, müssen wir diese Leistungen nachweislich erlebbar machen.

Wir haben uns daher entschlossen, bundesweit eine Aktion zu arzneimittelbezogenen Problemen durchzuführen, die jedoch nur gelingen kann, wenn die Apotheken uns dabei aktiv unterstützen. Wir wollen eine Dokumentation erstellen, die zeigt, wie viele und welche arzneimittelbezogenen Probleme in den Apotheken auftreten und gelöst werden. Dazu bitten wir Sie, bis 27. Mai eine Woche lang alle Probleme auf jeweils einem Formblatt zu dokumentieren und an uns zu schicken. Nähere Informationen zu dieser Aktion finden Sie hier.

Es ist meine herzliche Bitte: Machen Sie bei dieser Aktion mit. Es reicht nicht nur, Gutes zu tun und darüber zu reden. Es ist vielmehr Gutes zu tun, dieses hieb- und stichfest zu dokumentieren und dann darüber zu reden. Nur so können wir überzeugen.

Magdalene Linz
Präsidentin der Bundesapothekerkammer
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