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Glyphosat-Zulassung: Bayer will 15 Jahre Verlängerung

 

In der Debatte um das umstrittene Unkrautgift Glyphosat hat der Bayer-Konzern sich für eine Verlängerung der Zulassung auf volle 15 Jahre ausgesprochen. «Leider scheint eine Wiederzulassung von lediglich fünf Jahren die einzige Möglichkeit zu sein, den Landwirten in Europa weiterhin Zugang zu diesem wichtigen Herbizid zu ermöglichen», hieß es in einer heute verbreiteten Stellungnahme des Unternehmens.

 

Die Sicherheit des Unkrautvernichters sei inzwischen in bislang rund 3300 Studien wissenschaftlich untersucht worden. Zulassungsbehörden und wissenschaftliche Instanzen in aller Welt hätten den Wirkstoff eingehend bewertet und betrachteten Glyphosat als sicher. Als wissenschaftlich orientiertes Unternehmen benötige Bayer klare, einheitliche und berechenbare Rechtsvorschriften, um weiter in die Zukunft der europäischen Landwirtschaft zu investieren, hieß es.

 

Glyphosat ist ein sehr wirksames Unkrautgift und wird weltweit in großen Mengen in der Landwirtschaft eingesetzt. Einige Wissenschaftler sehen jedoch ein Krebsrisiko. Mehr als eine Million Bürger in der EU haben gegen eine weitere Zulassung des Mittels unterschrieben.

 

Der Chemiekonzern Bayer ist nach eigenen Angaben derzeit selbst kein Hersteller von Glyphosat, sondern vertreibt den Unkrautvernichter lediglich. An dem im vergangenen Jahr erzielten Umsatz mit Pflanzenschutzmitteln von rund acht Milliarden Euro habe Glyphosat lediglich einen geringen Anteil gehabt, hieß es. Das deutsche Unternehmen will jedoch den Glyphosat-Hersteller Monsanto übernehmen.

 

28.11.2017 l dpa

Foto: Bayer AG

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