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Nachwuchskampagne

In Schweizer Apotheken fehlen Fachkräfte

Nicht nur in Deutschland suchen Apothekeninhaber händeringend Verstärkung, auch in der Schweiz spitzt sich vor allem in ländlichen Regionen der Fachkräftemangel zu. Die Gründe sind nach Angaben des Schweizerischen Apothekerverbands Pharma Suisse vielschichtig. Um gegenzusteuern, wirbt der Verband gezielt um Nachwuchs.
AutorKontaktAnne Orth
Datum 11.11.2022  14:00 Uhr

Nach Angaben des Schweizerischen Apothekerverbands Pharma Suisse arbeiten in den 1844 öffentlichen Schweizer Apotheken derzeit etwa 22.700 Menschen. Darunter sind mehr als 10.000 Pharma-Assistenten, 5753 Apothekerinnen und Apotheker, 3135 Lernende sowie 240 Praktikanten. Dem Verband zufolge beschäftigt jede öffentliche Apotheke im Schnitt 12 Menschen. Die Zahl der Apotheken ist in den vergangenen Jahren im Verhältnis zur wachsenden Bevölkerung leicht zurückgegangen. Kamen im Jahr 2010 auf 100.000 Einwohner noch 22 Apotheken, waren es im Jahr 2020 nur noch 21. Zum Vergleich: Der europäische Durchschnitt liegt bei 32 Apotheken pro 100.000 Einwohner.

Zwar hat sich die Zahl der Beschäftigten in Schweizer Offizinen in diesem Jahr im Vergleich zum Vorjahr um etwa 500 erhöht. Dennoch stuft Pharma Suisse »den Fachkräftemangel als akut ein«, wie der Schweizerische Apothekerverband auf Nachfrage der PZ mitteilte. Der Mangel an Fachkräften sei dabei regional sehr unterschiedlich. Über genaue Zahlen, wie viele Fachkräfte in den verschiedenen Regionen fehlen, verfügt Pharma Suisse jedoch nach eigenen Angaben nicht.

Mehr Teilzeitkräfte und längere Öffnungszeiten

Die Gründe für den Fachkräftemangel sind laut Pharma Suisse vielschichtig. Zum einen spielten gesellschaftliche Veränderungen eine Rolle. Beispielsweise arbeiteten mittlerweile mehr Beschäftigte in Teilzeit. Im Gegenzug habe sich die Zahl der Vollzeitstellen von 2017 bis 2020 um 20 Prozent verringert. Aber auch längere Öffnungs- und damit Arbeitszeiten verschärfen demnach den Personalmangel. »Wir haben zudem zu wenige Fachkräfte ausgebildet, um die Rentner zu ersetzen«, nannte der Verband gegenüber der PZ einen weiteren Grund für den Personalmangel. Dass Pharmazeuten in die Industrie oder in Klinikapotheken abwanderten, habe der Verband bisher nicht festgestellt.

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