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Teamwork unter Arztaufsicht
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In Hagen impfen Apotheker schon länger gegen Corona

Noch ist die jüngste Auflage der Coronavirus-Impfverordnung nicht in Kraft, die grundlegende Details zu Covid-19-Impfungen in Apotheken regelt. Im westfälischen Hagen impfen Apothekerinnen und Apotheker aber schon länger gegen Covid-19. Möglich macht dies ein besonderes Konstrukt – das allerdings nicht neu ist.
AutorKontaktCornelia Dölger
Datum 05.01.2022  16:30 Uhr

Gelungene Teamarbeit ist »wichtiges Signal«

Dass Apothekerinnen und Apotheker bei den Drive-In-Aktionen mit ihren Teams nicht nur etwa fürs korrekte Spritzenaufziehen sorgen, sondern als Impfhelfer selbst mitimpfen, wertet Fehske als gemeinsamen Erfolg. »Das Ganze ging nur, weil alle Beteiligten an einem Strang gezogen haben, das ist eine echte Teamarbeit und ein wichtiges Signal.«  Außerdem war das Thema Impfen für die teilnehmenden Apothekerinnen und Apotheker nicht neu: Alle hatten zuvor eine Impfschulung im Rahmen der Modellprojekte zur Grippeschutzimpfung absolviert. »Das war mir wichtig«, so Fehske.

Mit einer solchen Schulung sind die Apotheker übrigens ohnehin zum Impfen berechtigt, wie das Bundesgesundheitsministerium  der PZ im Dezember auf Anfrage bestätigte. Theoretisch wären also, seit Mitte Dezember die entsprechende Gesetzesänderung erfolgte, rund 2600 Apothekerinnen und Apotheker in Deutschland dazu berechtigt, sofort loszuimpfen. Einige tun dies auch schon, Hagen ist nur ein Beispiel. Der Großteil steht aber noch in den Startlöchern und wartet ab, bis die Verordnung in Kraft und damit die grundlegenden Details fürs das Impfen in den Apotheken geregelt sind. In Hagen wird man, wenn der offizielle Startschuss gefallen ist, bereits auf mehrere Monate Erfahrung zurückblicken können.

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