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Comirnaty und Vaxzevria

Impfung verhindert Klinikaufenthalt bei Delta-Variante

Ein vollständiger Impfschutz mit zwei Dosen der Vakzinen Comirnaty® von Biontech/Pfizer oder Vaxzevria® von Astra-Zeneca verhindert einer britischen Datenanalyse zufolge sehr gut schwere Krankheitsverläufe bei der Delta-Variante des Coronavirus.
dpa
16.06.2021  10:20 Uhr

Die Effektivität sei in etwa so hoch wie bei der zuvor dominierenden Alpha-Variante, teilte die Behörde Public Health England (PHE) mit. Das Risiko für eine Krankenhauseinweisung wurde bei den vollständig Geimpften jeweils um mehr als 90 Prozent verglichen mit dem von Ungeimpften verringert, heißt es in der Vorveröffentlichung.

Die Untersuchung bestätige, wie wichtig es sei, die zweite Impfung zu erhalten, sagte der britische Gesundheitsminister Matt Hancock. Vor allem beim Astra-Zeneca-Impfstoff fiel die Schutzwirkung nach der ersten Dosis der Auswertung zufolge noch merklich geringer aus. Für die PHE-Studie wurden zwischen dem 12. April und dem 4. Juni insgesamt symptomatische 14.019 Infektionen mit der Delta-Variante in England berücksichtigt, von denen 166 in Krankenhäusern behandelt wurden. Zuvor hatte bereits eine im Fachjournal «Nature» veröffentlichte Studie nahe gelegt, dass der Impfstoff von Biontech und Pfizer vor der zuerst in Indien aufgetretenen Corona-Variante Delta (B.1.617.2) gut schützt

Lauterbach erwartet Probleme durch Delta-Variante im Herbst

In Deutschland dominiert derzeit noch die zuerst in Südostengland entdeckte Alpha-Variante, auch hier wird aber eine starke Ausbreitung der deutlich ansteckenderen Mutante Delta in den kommenden Monaten befürchtet. «Ich bin ganz sicher, dass wir in Deutschland auch noch die Delta-Variante bekommen werden», sagte SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach am Dienstagabend in der Fernsehsendung «rbb Spezial».

Eine neue Studie der Oxford-Universität zeige, dass die Saisonalität dieser Variante deutlich ausgeprägter sei als ursprünglich angenommen: Im Sommer sei das Risiko, sich damit anzustecken, viel geringer, erklärte Lauterbach. Sie sei aber deutlich ansteckender, führe zu einem schwereren Verlauf, und sei zum Teil resistent gegen die Erstimpfung. «Aber ich hoffe, dass dann bei uns eben schon so viele doppelt geimpft sein werden, dass es keine so große Welle mehr gibt.»

Vor diesem Hintergrund forderte der Gesundheitsexperte, auch Kindern ein Impfangebot zu machen. «Gerade bei der Delta-Variante haben wir in England gesehen, dass von den infizierten Kindern 1 Prozent so schwer erkranken, dass sie im Krankenhaus behandelt werden müssen. Das ist keine Kleinigkeit.»

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