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RKI-Daten

Impfquoten bei Kindern trotz Pandemie leicht gestiegen

Die Impfquoten bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland sind 2020 und 2021 trotz Coronapandemie leicht angestiegen. Damit sei ein gefürchteter negativer Effekt der Pandemie ausgeblieben, teilte das Robert-Koch-Institut mit.
dpa
PZ
05.12.2022  09:00 Uhr

Das Robert-Koch-Institut (RKI) wertete Daten aus den Schuleingangsuntersuchungen und Abrechnungsdaten der Kassenärztlichen Vereinigungen zur Ermittlung der Impfquoten in Deutschland aus und publizierte die Ergebnisse am 1. Dezember im »Epidemiologischen Bulletin« (Nummer 48/2022). Betrachtet wurden alle von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlenen Standardimpfungen für Kinder und Jugendliche - darunter Diphtherie, Tetanus, Rotavirus, Masern, Röteln und Pneumokokken.

Der seit 2020 verpflichtende Nachweis einer Masern-Immunität für Kita- und Schulkinder hatte laut RKI einen positiven Effekt auf die Impfquote. »Die Masernimpfquoten sind in den Jahren 2020 und 2021 insbesondere im jungen Kindesalter angestiegen«, schreibt die Behörde. »Grund hierfür könnte das Inkrafttreten des Masernschutzgesetzes im März 2020 sein.« Hier wurden im Untersuchungsjahr 2020 bei 97,5 Prozent der Kinder die erste Masernimpfung und bei 93,2 Prozent auch die zweite Masernimpfung registriert.

Insgesamt liegen die Impfquoten bei den meisten der seit mehr als 20 Jahren empfohlenen Impfungen laut RKI »zum Zeitpunkt der Schuleingangsuntersuchungen auf einem guten Niveau«. Allerdings zeigten die aktuellen Analysen auch, dass es wie in den Vorjahren weiterhin Defizite beim Impfen gebe, teilte das RKI mit. »Kinder in Deutschland werden oftmals zu spät oder nicht vollständig geimpft«» Einige Kinder erhielten manche Impfungen gar nicht. So würden bei keiner Impfung national oder international gesetzte Ziele erreicht.

Vor Kurzem hatten Analysen der Krankenkasse DAK ergeben, dass die Impfungen bei Kindern und Jugendlichen in der Pandemie zurückgegangen seien. Laut dem Kinder-und Jugendreport gab es im vergangenen Jahr 11 Prozent weniger Impfungen als noch 2019 und damit vor dem Pandemieausbruch.

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