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Grippe und Covid

Impflücken beim Klinikpersonal

In der vergangenen Grippesaison haben sich nur 56,3 Prozent der Klinikmitarbeitenden für eine Influenza-Impfung entschieden. Knapp ein Viertel will sich auch dieses Jahr eher nicht oder auf keinen Fall impfen lassen. Bei Covid-19 sieht es noch schlechter aus.
AutorKontaktPZ
Datum 23.09.2025  08:00 Uhr

Jedes Jahr befragt das Robert-Koch-Institut Klinikpersonal in der OKaPII-Studie, ob es sich im vergangenen Jahr gegen Influenza und Grippe hat impfen lassen und es für dieses Jahr vorhat. An der letzten Erhebung nahmen 12.324 Mitarbeitende aus 85 Krankenhäusern teil. Demnach haben sich 56 Prozent gegen Influenza impfen lassen – immerhin mehr als 80 Prozent der Ärztinnen und Ärzte, aber nur rund die Hälfte der therapeutischen und pflegerischen Berufe. Eine Covid-19-Auffrischung hatten dagegen insgesamt nur 16 Prozent.

Die Ständige Impfkommission empfiehlt die jährliche Grippeimpfung unter anderem auch Personen mit erhöhter Gefährdung (zum Beispiel medizinisches Personal), Personen in Einrichtungen mit umfangreichem Publikumsverkehr und Personen, die als mögliche Infektionsquelle für von ihnen betreute Risikopersonen fungieren können. Alle drei Punkte treffen auf ärztliches und pflegerisches Personal im Krankenhaus zu. Auch die jährliche Corona-Impfung wird medizinischem Personal empfohlen.

Wer die Grippeimpfung in Anspruch genommen hat, tat dies in erster Linie auch aus Selbstschutz. »Als Gründe gegen die Impfung gaben die ungeimpften Teilnehmenden am häufigsten an, dass sie die Impfung vergessen haben beziehungsweise zu spät daran gedacht haben und die Impfung bei der Nutzen-Risiko-Abwägung negativ ausfällt«, heißt es im RKI-Bericht. Daneben spielten Sorgen zur Impfstoffsicherheit eine Rolle. Umgekehrt wusste nur jeder Fünfte, dass die Influenza-Impfung auch das Risiko für einen Herzinfarkt senkt.

Und wie sieht es für die anstehende Impfsaison aus? 67,3 Prozent wollen sich eher oder auf jeden Fall gegen Grippe impfen lassen; gegen Covid-19 bejahen dies 22,6 Prozent. Bei der Influenza-Impfung sind sich 9,3 Prozent unsicher; bei Covid-19 fast ein Viertel des Klinikpersonals. 23,4 Prozent der Mitarbeitenden möchten sich diesen Herbst eher nicht oder auf keinen Fall gegen Influenza impfen lassen, bei Covid-19 liegt der Anteil bei 54,4 Prozent.

Erstmals wurde auch der Impfstatus gegen Keuchhusten (Pertussis) abgefragt. Demnach haben sich 60 Prozent der Ärzteschaft und etwa ein Drittel der therapeutischen und pflegerischen Berufe in den vergangenen zehn Jahren dagegen impfen lassen und gelten damit als ausreichend geschützt. 48 Prozent des Klinikpersonals wusste nicht, dass medizinisches Personal den Pertussis-Schutz alle zehn Jahre auffrischen soll.

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