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Coronavirus-Impfzentren

Impfen als Einbahnstraße

Die Impfzentren sind vielerorts schon bereit, zum Jahreswechsel soll es losgehen. Wie genau sollen die Massenimpfungen gegen Covid-19 ablaufen?
dpa
PZ
08.12.2020  15:00 Uhr

Heikel ist vor allem die Anfangsphase, wenn sich wohl viel mehr Menschen impfen lassen möchten, als Impfstoff da ist. Auf einen Schlag ändert sich die angespannte Lage damit also nicht. Der Staat nimmt aber den Auftakt direkt in die Hand, um einen Anschub für Impfungen von vielen Millionen Bürgern zu geben, die später Praxen in der Fläche übernehmen sollen. Die konkrete Organisation wird vor Ort gemacht.

Wann die erste Spritze gesetzt werden kann, steht noch nicht fest. Bund und Länder peilen an, mit wichtigen Vorbereitungen bis Mitte Dezember startklar zu sein, auch, wenn es dann doch noch ein paar Wochen länger dauern sollte. «Wir müssen durch den Winter durchkommen, ohne darauf setzen zu können, dass wir in großem Maße schon Impfstoff zur Verfügung haben», erläuterte Kanzlerin Angela Merkel (CDU). Im ersten Quartal 2021 könne Deutschland von den Herstellern Biontech/Pfizer und Moderna wohl zusammen sieben Millionen Dosen erwarten. Da jeder Impfling zwei Dosen benötigt, reicht dies zunächst für 3,5 Millionen Personen. Allein zur Gruppe mit höchster Priorität gehören jedoch mehr als 8,6 Millionen Deutsche. Im dritten Quartal, also zum Sommer, könnten deutlich größere Mengen Impfstoff verfügbar sein, so die Hoffnung.

Wer besorgt den Impfstoff?

Impfstoff will der Bund zentral beschaffen. Über einen EU-weiten Schlüssel und nationale Vereinbarungen sind bisher laut dpa rund 300 Millionen Dosen für Deutschland gesichert, das wären mehr als genug für die 83 Millionen Einwohner. Der Bund bezahlt das auch, im Etat 2021 sind vorerst 2,7 Milliarden Euro dafür reserviert.

Verteilt werden sollen Impfstoffe über knapp 30 Anlieferstellen der Länder, von dort dann weiter in regionale Impfzentren, für die gerade Hallen, Stadien und Hotels hergerichtet werden. Das hat praktische Gründe: Einige Impfstoffe müssen bei minus 70 Grad gekühlt werden. In Zentren mit Hunderten Impfungen am Tag können Impfstoffe auch in großen Mengen aufgebraucht werden, ehe sie verfallen. Möglich sind spezielle Sicherheitsvorkehrungen.

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