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Impfstoff von Biontech und Pfizer

Impfampullen enthalten mehr Dosen als deklariert

Vielen Apothekern ist es schon aufgefallen: Nach vorschriftsmäßiger Verdünnung des Biontech/Pfizer-Impfstoffs reicht das endgültige Volumen für mehr als die ausgewiesenen Impfdosen aus. Während Biontech sich auf entsprechende Nachfrage der PZ noch nicht geäußert hat, nimmt jetzt die FDA dazu Stellung und spricht sich gegen einen Verwurf aus. Zudem haben wir eine pharmazeutische Technologin um eine Einschätzung gebeten, die erklärt, was dabei beachtet werde
AutorKontaktDaniela Hüttemann
Datum 17.12.2020  15:00 Uhr
Was ist bei der Entnahme der überzähligen Dosen zu beachten?

Was ist bei der Entnahme der überzähligen Dosen zu beachten?

Die PZ bat dazu Professor Dr. Regina Scherließ, Professorin für Pharmazeutische Technologie und Biopharmazie an der Christian-Albrechts-Universität in Kiel, um eine Einschätzung: »Rein rechnerisch liegt tatsächlich ein Überschuss vor, sofern bei der Verdünnung keine Volumenkontraktion geschieht. In der Regel ist es bei Vials jedoch so gut wie unmöglich, das gesamte Volumen zu entnehmen; wie viel tatsächlich entnehmbar ist, hängt von der Technik (also dem Operator) sowie vom verwendeten Stopfen ab (wie gut ist beispielsweise der Flüssigkeitsspiegel bei auf den Kopf gekehrtem Vial einsehbar).«

Weiterhin ergänzt Scherließ, dass für ein Mehrdosenbehältnis nach dem Europäischen Arzneibuch geprüft und sichergestellt sein müsste, dass die deklarierte Anzahl an Dosen auch tatsächlich entnehmbar ist. »Dementsprechend sind solche Vials häufig etwas überfüllt«, so die Apothekerin und Technologin. »Es erscheint dann im Sinne der sparsamen Verwendung des Impfstoffes durchaus sinnvoll, auch den letzten Rest zu entnehmen.«

Scherließ warnt jedoch zur Vorsicht: »Das Risiko der erhöhten mechanischen Belastung des verbliebenen Restes beispielsweise durch Mitaufziehen von Luft und Blasenbildung (und derzeit erscheint es ja so, als sei der Impfstoff ohnehin nicht besonders stabil) sowie der unvollständigen Dosis wird dabei aber größer. Ich würde daher im Sinne der Arzneimittelsicherheit vorsichtig sein.«

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