IKK: Höheres Apothekenfixum hat keinen Mehrwert für Versorgung |
Mit einem Bündel an Vorschlägen will der Verband die Einnahmen wie Ausgaben gleichermaßen in den Blick nehmen. So sollten bei den Einnahmen neue Erwerbs- und Geschäftsmodelle wie die digitale Plattformarbeit in die solidarische Finanzierung mit einbezogen werden. Zudem solle ein Teil der staatlichen Einnahmen aus Genusssteuern – dies seien allein 17 Milliarden Euro jährlich aus Tabak- und Alkoholsteuern – zweckgebunden an die GKV zurückfließen.
Bei den Ausgaben sei nötig, Steuerungs- und Prüfrechte wieder auszubauen. Die Bandbreite solle von Krankenhausabrechnungen bis zu Ausschreibungen im Arznei- und Hilfsmittelbereich reichen. Gleichzeitig müsse evidenzbasiert entschieden werden, welche Leistungen im Katalog bleiben. Für kürzere Wartezeiten und einen leichteren Zugang zur Versorgung solle die Primärversorgung gestärkt werden.