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Wahlradar Gesundheit

Ideen für die Zukunft der Apotheken

Im Vorfeld der Bundestagswahl hat die Apothekerschaft Direktkandidatinnen und -kandidaten aller 299 Wahlkreise in Deutschland zu Apotheken-Themen befragt. Um die Zukunft der Offizinen zu sichern, haben die künftigen Abgeordneten viele Ideen: Etwa die Zusammenarbeit mit Familienzentren, Werbung für den Beruf in Schulen, einen Sonderfonds für Apotheken in strukturschwachen Gebieten oder eine variable Vergütung, die kleine Apotheken unterstützen soll.
AutorKontaktCharlotte Kurz
Datum 21.09.2021  11:02 Uhr

Apotheken sollen in Schulen um Nachwuchs werben

Auch mit der Frage, wie genügend pharmazeutischer Nachwuchs gewonnen werden kann, um die Zukunft der Apotheken sicherzustellen, beschäftigen sich viele potenzielle Abgeordnete. Parteiübergreifend fordern einige eine kostenfreie, bundesweite Ausbildung beispielsweise für angehende PTA und damit die Abschaffung des Schuldgelds. Dies schreibt beispielsweise Torsten Herbst aus Dresden, der für die FDP antritt, aber auch Kirsten Kappert-Gonther aus Bremen, die derzeitige Sprecherin für Drogenpolitik bei den Grünen im Bundestag. Sie fordert zudem den Studiengang der Pharmazie weiterzuentwickeln: »Notwendig ist außerdem, die pharmazeutische Betreuung und Therapiebewertung ausführlicher zu behandeln, Kenntnisse in psychologischen Grundlagen sowie in Ethik zu vermitteln. Vor dem Hintergrund einer wachsenden Bedeutung biotechnologisch hergestellter Arzneimittel und der zunehmenden Resistenzentwicklung bei Antibiotika unterstützen wir eine stärkere Behandlung auch dieser Themengebiete.«

Tanja Meyer von den Grünen, die das Direktmandat im Wahlkreis Cloppenburg in Niedersachsen gewinnen will, fordert nicht nur eine kostenlose PTA-Ausbildung. Diese könne auch an eine kostenfreie Unterbringung in Wohnheimen gekoppelt werden. »Auch die Förderung von Teilzeitausbildungen und Quereinstiegen finde ich essentiell, um den Lebensbedingungen vieler Menschen gerecht zu werden«, erklärte Meyer weiter.

Eine weitere Idee ist, mit gezielten Veranstaltungen in Schulen für Berufe in der Apotheke zu werben, findet Claudia Bei der Wieden von den Grünen im Wahlkreis Salzgitter in Niedersachsen. Viele Schülerinnen und Schüler würden das breite und interessante Aufgabenspektrum von stationären Apotheken gar nicht kennen. »Auch ihre Bedeutung für die Gesundheitserhaltung der Bevölkerung ist ihnen oft nicht bewusst. Daher plädiere ich für die Durchführung von ‚Gesundheitswochen‘ in den Schulen. Die Apotheken vor Ort könnten sich hier engagieren und z. B. noch mehr Praktika anbieten.«

Die SPD-Kandidatin Gundula Schubert aus Zwickau (Sachsen) setzt hier auf einen anderen Vorschlag: »Wir sind auf Zuwanderung qualifizierter und/oder sehr junger Menschen aus anderen Ländern angewiesen. Ich mache mich dafür stark, dass bei ihrer Integration besonders in den Spracherwerb investiert wird.« Auch Armin Grau, Kandidat der Grünen für das Direktmandat im Wahlkreis Ludwigshafen/Frankenthal in Rheinland-Pfalz, erklärte: »Geprüft werden muss auch, ob nicht auch die Zuwanderung von Fachkräften Abhilfe schaffen kann.«

Wer es nach der Wahl in den Bundestag geschafft hat, wird der Bundestag am 27. September auf seiner Website mit Kurzbiografien und Fotos der Abgeordneten präsentieren.

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