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Sabine Dittmar (SPD)

»Ich verstehe den Widerstand gegen Apotheken-Impfungen nicht«

Schon in der kommenden Woche soll der Bundestag erstmals über Coronavirus-Impfungen in Apotheken beraten. Die gesundheitspolitische Sprecherin der SPD, Sabine Dittmar, erklärt im PZ-Interview, warum sie den Widerstand ihrer Ärzte-Kollegen gegen Apotheken-Impfungen nicht versteht, warum Apotheker nur auffrischen sollten und was sie zu den Gerüchten sagt, nach denen sie Bundesgesundheitsministerin wird.
AutorKontaktBenjamin Rohrer
Datum 02.12.2021  14:05 Uhr

Quasi-Lockdown für Ungeimpfte wird kommen

PZ: An diesem Donnerstag sollen die Länderchefs erneut mit der alten und neuen Bundesregierung zusammenkommen. Gesprochen wird auch über neue Kontaktbeschränkungen und einen erneuten Lockdown. Was erwartet uns an neuen Corona-Maßnahmen?

Dittmar: Für Ungeimpfte wird sich der Alltag gehörig ändern. Die 2G-Regelungen im Einzelhandel, Gaststätten und bei Veranstaltungen werden flankiert von Kontaktbeschränkungen für Ungeimpfte im privaten Bereich. Wenn schon diese Maßnahmen sofort umgesetzt und auch streng kontrolliert würden, wäre ich sehr dankbar. Komplette Lockdowns sehe ich derzeit eigentlich nur in wirklichen Hot Spots. Ich möchte aber daran erinnern, dass die Länder schon jetzt laut Infektionsschutzgesetz die Möglichkeit haben. Sie müssen sie halt nutzen.

PZ: Das erste gemeinsame Gesetz der Ampel-Parteien war ja eine Novellierung des Infektionsschutzgesetzes. Zudem haben die drei Partner vereinbart, die epidemische Lage von nationaler Tragweite auslaufen zu lassen. War dies womöglich die falsche Entscheidung zur falschen Zeit? Hätte man mit Blick auf die steigenden Infektionszahlen nicht verlängern müssen, um die Bundesregierung handlungsfähig zu machen?

Dittmar: Das war für uns in der Tat ein Kommunikationsspagat. Einerseits war es allen drei Parteien sehr wichtig, dass wir Fragen, die die Grundrechte der Bundesbürger derart betreffen, künftig ausschließlich im Bundestag besprechen. Gerade der SPD war dieser rechtliche Aspekt sehr wichtig. Klar ist aber, dass wir mit Blick auf die Virus-Ausbreitung weiterhin umfangreiche Maßnahmen brauchen. Deswegen haben wir in unserem Gesetz die Länder mit weitreichenden Möglichkeiten ausgestattet, damit sie auf mögliche Lagen reagieren können.

»Ich möchte mich an den Spekulationen nicht beteiligen«

PZ: In den Medien werden Sie derzeit als mögliche nächste Bundesgesundheitsministerin gehandelt. Ist da etwas dran? Würden Sie die Aufgabe gerne übernehmen?

Dittmar: Das sind alles Spekulationen und Gerüchte, zu denen ich mich nicht äußern möchte. Die SPD wird ihre Kandidatinnen und Kandidaten in Kürze vorstellen.

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