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Neue LAV-Präsidentin

»Ich möchte in der Kommunikation neue Wege gehen«

Seit dem heutigen 1. Mai ist Tatjana Zambo neue Präsidentin des Landesapothekerverbands Baden-Württemberg. Zambo tritt in große Fußstapfen, denn ihr Vorgänger Fritz Becker hat die Standespolitik jahrelang geprägt – auch als DAV-Vorsitzender. Im Video-Interview mit der PZ erklärt Zambo unter anderem, wie sie die Mitglieder enger an den Verband binden möchte und wie sie zu Coronavirus-Impfungen in der Apotheke steht.
Benjamin Rohrer
01.05.2021  09:00 Uhr

Der LAV Baden-Württemberg ist mit etwa 2300 Mitgliedern der zweitgrößte Apothekerverband Deutschlands. Im November 2020 wurde klar, dass im LAV faktisch eine Ära zu Ende geht. Fritz Becker, der den Verband seit 1998 führte, hatte seinen Rückzug aus der aktiven Verbandspolitik angekündigt. Becker war auch jahrelang Vorsitzender des Deutschen Apothekerverbands (DAV) und war bei den Vorstandswahlen im vergangenen Dezember nicht mehr angetreten. Seit dem heutigen 1. Mai ist nun die Gaggenauer Apothekerin Tatjana Zambo neue Präsidentin des LAV. Die derzeitige Vizepräsidentin wurde vom LAV-Beirat als Beckers Nachfolgerin gewählt. Zambo gehört demnach seit 2008 dem LAV-Beirat an. Seit 2012 ist sie Mitglied im Vorstand, das Amt der Vize-Präsidentin hat sie seit knapp fünf Jahren inne.

Im Video-Interview »PZ Nachgefragt« erklärt Zambo ihre Ziele für die kommenden Monate und Jahre. Grundsätzlich wolle sie dafür sorgen, dass der Berufsstand trotz aller anstehenden Veränderungen optimistisch in die Zukunft blicke, so die Apothekerin. Zambo startet ihre Amtszeit inmitten der Coronavirus-Pandemie, in der auch Apotheker seit Monaten zahlreiche neue Aufgaben bekommen haben. Die Krise sehe sie auch als »Riesenchance, die Politik auf uns aufmerksam zu machen und unsere Unverzichtbarkeit zu zeigen«.

»Die Apotheke muss beim

Eines ihrer wichtigsten Anfangsthemen sei es, die Apotheker im Südwesten bei der flächendeckenden Einführung des E-Rezepts zu begleiten. Für Zambo steht fest: »Das Ziel ist ganz klar, dass die Apotheke erste Anlaufstelle auch beim E-Rezept bleibt.« Zambo kündigte aber auch an, die Kommunikationswege sowohl zwischen dem Verband und den Mitgliedern als auch innerhalb des Vorstands zu erneuern. Die Krise habe neue Formate geschaffen, die gut funktionierten. »Ich möchte neue Wege bei der Kommunikation gehen, also mehr direkte Kommunikation innerhalb des Vorstands aber auch mit Mitgliedern«, betonte sie. Man müsse mit den neuen Medien nicht unbedingt auf neue Sitzungen warten und Räume buchen, sondern könne sich digital auch sehr schnell und spontan austauschen, so Zambo. Dabei kündigte die neue LAV-Präsidentin auch an, das vom DAV gestaltete »Apothekenportal« nutzen zu wollen.

Was die derzeitige Diskussion um Coronavirus-Impfungen in Apotheken betrifft, äußerte Zambo ihre Hilfsbereitschaft: »Wir sind prinzipiell bereit, wenn wir gebraucht werden. Wir möchten das Angebot sinnvoll ergänzen.« Ganz ähnlich hatte sich auch ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening zu dem Thema geäußert.

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