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Investor gesucht

Hustensafthersteller in Schieflage

Das Pharmaunternehmen Krewel Meuselbach im nordrhein-westfälischen Rhein-Sieg-Kreis ist insolvent. Berichten regionaler Medien zufolge besteht aber noch Hoffnung, dass der Betrieb gerettet werden kann.
AutorPZ
Datum 29.05.2024  13:06 Uhr

Krewel Meuselbach stellte am Sonntag einen Antrag auf Durchführung eines vorläufigen Eigenverwaltungsverfahrens, berichtete der »Kölner Stadt-Anzeiger«. Das Gericht erteilte am Montag den Beschluss. Das Unternehmen mit Sitz in Eitorf in Nordrhein-Westfalen stellt unter anderem den Hustensaft Hedelix her. Nach Informationen des WDR beschäftigt es 107 Mitarbeiter in Eitorf und 31 in Thüringen. Die Geschichte des Unternehmens reicht nach eigenen Angaben bis ins Jahr 1893 zurück.

Der Antrag auf Insolvenz habe keine Auswirkungen auf den laufenden Geschäftsbetrieb der Krewel Meuselbach GmbH, Produktion und Distribution würden vollumfänglich weitergeführt, teilte Geschäftsführer Torsten Förster laut »Kölner Stadt-Anzeiger« mit. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter würden laufend über die Entwicklungen informiert, die Löhne und Gehälter seien durch das Insolvenzgeld gesichert. Die Sanierung in Eigenverwaltung ermögliche dem Unternehmen die Bildung von Rücklagen und sei ein wichtiger erster Schritt im Sanierungsprozess und der Neuaufstellung auf dem Markt.

Gestiegene Energiekosten und Nachwirkungen der Pandemie

Als Gründe für die wirtschaftliche Schieflage nannte das Unternehmen laut »Kölner Stadt-Anzeiger« unter anderem gestiegene Energiekosten und die Nachwirkungen der Corona-Pandemie. Erst vor einem Jahr hatte Krewel Meuselbach demnach noch Investitionen in Millionenhöhe in Eitorf und im thüringischen Ilmenau getätigt.

Auch der Ukraine-Krieg dürfte als Grund für die Schieflage eine Rolle spielen. Russland sei ein wichtiger Abnehmer des Pharmaunternehmens, berichtete der WDR am Dienstagabend in seiner Sendung »WDR Lokalzeit«. Ein Interview habe die Geschäftsführung abgelehnt. Zu den Ursachen der Insolvenz äußerte sich laut WDR eine Beratungsfirma für Krisenkommunikation. »Die Ursachen sind auf allgemeine, die Wirtschaft und die Arzneimittelbranche betreffende Faktoren zurückzuführen, wie gestiegene Energiekosten aufgrund des Krieges in der Ukraine sowie die Nachwirkungen der Corona-Pandemie«, so die Beratungsfirma.

Im WDR-Beitrag kommt auch der parteilose Eitorfer Bürgermeister Rainer Viehof zu Wort. Dieser hoffe, dass Eitorf mit dem Pharmahersteller einen wichtigen Arbeitgeber behalte. »Die Gesundung des Unternehmens ist nicht gefährdet«, zeigt sich Viehof im Bericht des WDR überzeugt. Wie es mit Krewel Meuselbach langfristig weitergehe, hänge davon ab, ob das Unternehmen einen Investor finde. Die Suche danach habe begonnen, heißt es im WDR-Bericht.


 

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