| Lukas Brockfeld |
| 22.05.2025 14:00 Uhr |
»Die Förderung des Pharmastandort Deutschland durch die Politik ist richtig und wichtig«, sagte das Ratsmitglied Nils Gutacker am Donnerstag. »Das fällt aber in den Ressortbereich Wirtschaftspolitik und sollte nicht aus Mitteln der Solidargemeinschaft finanziert werden.« Für die Standortentscheidungen von Pharmaunternehmen seien nicht hohe Arzneimittelpreise, sondern vor allem effiziente Verfahren und eine gute digitale Forschungsinfrastruktur ausschlaggebend. Deutschland könne hier beispielsweise mit der breiten Einführung der Elektronischen Patientenakte den Rückstand gegenüber den Nachbarländern aufholen.
Das vollständige Gutachten wurde am Donnerstag offiziell an die neue Gesundheitsministerin Nina Warken (CDU) übergeben. Außerdem steht es auf der Website des Sachverständigenrats zum Download bereit.