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Forschungsvorhaben
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Herzinfarkt durch Pseudoephedrin?

Nach Einzelfällen, bei denen ein Zusammenhang zwischen Pseudoephedrin-haltigen Erkältungsmitteln und Herzinfarkten vermutet wird, soll nun in einer Studie untersucht werden, ob es eine genetische Erklärung gibt. Möglicherweise könnte es in Zukunft einen Gentest geben, den man vor der Anwendung machen sollte.
AutorKontaktPZ
Datum 09.09.2025  16:20 Uhr

Dem Herzen zuliebe auf Pseudoephedrin verzichten

Grundsätzlich ist Pseudoephedrin bei Erkältungen verzichtbar. Eschenhagen rät zu den klassischen Alternativen: »Auch ASS, Ibuprofen oder Paracetamol allein können bei grippalen Infekten das Fieber senken und Gliederschmerzen lindern. Und Nasensprays mit den Wirkstoffen Oxy- oder Xylometazolin können die Nase wieder frei machen.«

Zudem sieht er die aufputschende Wirkung des Pseudoephedrins kritisch: »Es ist die Frage, ob es der Genesung förderlich ist, wenn man dank der Mittel seine Alltagsaktivitäten unvermindert fortsetzt und dann vielleicht sogar eine Herzmuskelentzündung riskiert.«

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