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Starke T-Zellantwort

Hepatitis-C-Impfstoff punktet in Phase-I

Impfstoffentwicklungen gegen das Humane Immundefizienzvirus (HIV) und das Hepatitis-C-Virus (HCV), die beide ein RNA-Genom besitzen, sind bisher alle gescheitert. Nun berichten Forscher von einer neuen Impfstrategie zum Schutz gegen das Hepatitis-C-Virus. Dabei spielt ein ganz besonderes Adjuvanz eine Rolle.
AutorKontaktTheo Dingermann
Datum 19.06.2020  08:00 Uhr

Forscher der Universitäten von Oxford und Kopenhagen berichten von einer neuen Impfstoffentwicklung gegen das Hepatitis-C-Virus (HCV). Das von ihnen entwickelte Konzept basiert auf der Vektortechnologie.

Da schon länger bekannt ist, dass eine HCV-spezifische T-Zellantwort entscheidend für die Kontrolle von Infektionen ist, legten sie bei der Entwicklung ihrer Vakzine auf einen starken Stimulus zur Bildung spezifischer T-Zellen wert.

Konkret entwickelte die Gruppe um Ilaria Esposito einen Impfstoffkandidaten für Hepatitis C auf der Grundlage eines viralen Vektors, der für ein Hepatitis-C-Virus-Antigen kodiert, das mit der invarianten Kette (Ii; CD 74) des MHC-II-Komplexes fusioniert ist. Dieses CD-74-Molekül dient in der mit dem Antigen fusionierten Form als Adjuvans, das maßgeblich dazu beiträgt, T-Zellen Impfpeptide zu präsentieren. Die Vakzine wurde präklinisch an Mäusen und in einer Phase-I-Studie an 17 gesunden Freiwilligen getestet. Alle Probanden vertrugen den Impfstoff gut. Zudem entwickelten alle 17 Probanden eine deutlich stärkere T-Zellantwort gegen HCV als eine Kontrollgruppe mit 19 Freiwilligen, die einen HCV-Impfstoff ohne das CD 74-Adjuvans erhalten hatten.

Weltweit infizieren sich jedes Jahr etwa 1,7 Millionen mit Hepatitis C. Die Infektion kann chronifizieren und zu tödlichen Komplikationen wie Leberzirrhose und Leberkrebs führen. Mittlerweile gibt es aber wirkungsvolle Medikamente. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat sich zum Ziel gesetzt, Hepatitis-C-Infektionen bis zum Jahr 2030 erheblich zu reduzieren und die Krankheit schließlich zu eliminieren. Dieses Ziel ist jedoch ohne einen Impfstoff möglicherweise nicht zu erreichen.

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