In der Regel folgt die Europäische Kommission, die über die Zulassung entscheidet, der Empfehlung der EMA. Sobald sie final grünes Licht gibt, werden vermutlich sowohl das Präparat zur Behandlung als auch das zur Prävention in Deutschland auf den Markt kommen. Die positive Stellungnahme der EMA sei »ein wichtiger Schritt hin zu einer neuen HIV-Präventionsoption, die dazu beitragen könnte, die vielfältigen Bedürfnisse der Menschen in ganz Europa zu erfüllen und das EU-Ziel, bis 2030 keine neuen HIV-Infektionen mehr zuzulassen, zu erreichen«, kommentierte Dr. Jean-Michel Molina von der Université Paris Cité in einer Pressemitteilung des Herstellers.