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Digitalisierung

Große Mehrheit begrüßt EPA 

2025 soll die elektronische Patientenakte (EPA) für alle kommen. Eine Umfrage zeigt jetzt, dass eine große Mehrheit der Deutschen die neue Akte befürwortet. Am Montag hat die Gematik erste Spezifikationen zur technischen Umsetzung  veröffentlicht. 
PZ
dpa
16.07.2024  15:30 Uhr

Die elektronische Patientenakte (EPA) in Deutschland wird einer Umfrage zufolge von weiten Teilen der Bevölkerung akzeptiert. In einer vom Digitalverband Bitkom in Auftrag gegebenen Meinungsumfrage erklärten 71 Prozent der Befragten, dass sie die EPA bereits nutzen oder in der Zukunft anwenden werden.

Skeptisch ist laut der repräsentativen Umfrage aktuell noch gut ein Viertel der Befragten: Sie antworteten auf die Frage »Wollen Sie die elektronische Patientenakte nutzen?« mit »Nein, auf keinen Fall« (8 Prozent) oder »Eher nein« (18 Prozent). Bei einer vergleichbaren Umfrage des Bitkom vor einem Jahr fiel die Ablehnung deutlich höher aus: Mehr als ein Drittel der Befragten (37 Prozent) stand damals dem zentralen Projekt von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) noch ablehnend gegenüber.

Die EPA ist ein digitaler, lebenslanger Aktenordner für Gesundheitsdaten wie Arztbriefe, Medikationspläne, Laborbefunde und Röntgenbilder. Sowohl Arztpraxen als auch Versicherte können darin Dokumente ablegen. Das soll etwa einen Arztwechsel vereinfachen oder den Austausch von Dokumenten zwischen Arztpraxen, Apotheken und Kliniken erleichtern. Ab dem 15. Januar 2025 soll jeder Kassenpatient eine elektronische Akte haben – es sei denn, er widerspricht.

Hohe Erwartungen an die EPA

Die Nutzerinnen und Nutzer einer EPA versprechen sich vor allem, dass sie allen behandelnden Ärzten ihre Gesundheitsdaten verfügbar machen können (89 Prozent). Außerdem gehen viele EPA-Befürworter davon aus, dass sich mit der elektronischen Akte die Sicherheit erhöht, etwa durch einen abgestimmten Medikationsplan (77 Prozent).

Die EPA-Skeptiker begründen ihre Ablehnung vor allem mit der Sorge, dass ihre Gesundheitsdaten in falsche Hände geraten könnten (59 Prozent). Sie fühlen sich teilweise auch nicht ausreichend informiert (50 Prozent). Zwei Drittel aller Befragten sagen, dass sie der Nutzung von anonymisierten Daten aus der EPA für eine bessere Forschung zustimmen (66 Prozent).

Grundlage der Angaben ist eine telefonische Umfrage, die Bitkom Research im Mai und Juni im Auftrag des Digitalverbands durchgeführt hat. Dabei wurden 1140 Personen in Deutschland ab 16 Jahren befragt.

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