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Stada

Größte Übernahme der Firmengeschichte

Der Pharmakonzern Stada baut mit der größten Übernahme der Firmengeschichte sein Engagement in Russland aus. Der Arzneihersteller übernimmt für 660 Millionen Dollar (knapp 593 Millionen Euro) ein Medikamentenportfolio des japanischen Konkurrenten Takeda Pharmaceutical, wie Stada am Dienstag in Bad Vilbel mitteilte.
dpa
05.11.2019  12:44 Uhr

Der Deal umfasse 20 rezeptfreie und verschreibungspflichtige Medikamente, darunter Vitaminpräparate, Nahrungsergänzungsmittel sowie Arzneien gegen Diabetes, Heiz-Kreislauf-Erkrankungen und Atembeschwerden. Sie wurden demnach bisher in Russland, Georgien, Aserbaidschan, Weißrussland, Kasachstan und Usbekistan verkauft.

Der größte Zukauf von Stada werde den Konzern als führenden Anbieter »in einem großen und strukturell wachsenden Markt positionieren«, erklärte Vorstandschef Peter Goldschmidt. Mit der kreditfinanzierten Übernahme stärke Stada sein Geschäft mit Markenprodukten in Russland und Osteuropa, wo der Arzneihersteller schon gut vertreten ist. Dort hatte das Unternehmen 2018 starke Zuwächse bei rezeptfreien Arzneien verbucht, während die Umsätze mit Nachahmerarzneien sanken.

Nach Abschluss des Deals, der im ersten Quartal 2020 geplant ist, sollen etwa 500 Vertriebs- und Marketingmitarbeiter von Takeda zu Stada wechseln. Die Hessen mit einem Jahresumsatz von gut 2,3 Milliarden Euro beschäftigten zuletzt rund 10.400 Menschen.

Mit dem Zukauf setzt Stada seine Einkaufstour unter den Finanzinvestoren Bain und Cinven fort, die Stada 2017 übernommen hatten. Erst am Montag hatte der hessische Konzern den Kauf des Arzneiherstellers Walmark in Tschechien angekündigt - laut Insidern für einen dreistelligen Millionenbetrag. Auch er soll das Geschäft in Osteuropa stärken. Bei der Milliardenübernahme von Stada war die Aussicht auf Zukäufe unter Bain und Cinven ein Argument für den Deal.

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