Auch in Deutschland wird es höchste Zeit, für einen aktuellen Grippeimpfschutz zu sorgen – nicht zuletzt deshalb, weil die Daten aus den USA zeigen, dass der Impfstoff zu funktionieren scheint. In seinem aktuellen GrippeWeb-Wochenbericht weist das Robert-Koch-Institut (RKI) darauf hin, dass die geschätzte Rate von Personen mit einer neu aufgetretenen akuten Atemwegserkrankung mit Fieber, Husten oder Halsschmerzen (ARE) in der 47. Kalenderwoche (21. bis 27. November 2022) von 8,4 auf 9,9 Prozent im Vergleich zur Vorwoche deutlich gestiegen ist. Die Rate der grippeähnlichen Erkrankungen (ILI, definiert als ARE mit Fieber) sei im Vergleich zur Vorwoche ebenfalls deutlich gestiegen, nämlich von 2,6 auf 3,0 Prozent.