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AOK

Grippe-Impfquote auf Tiefststand im Südwesten

Noch nie haben sich in den vergangenen zehn Jahren so wenige AOK-Versicherte in Baden-Württemberg gegen Grippe impfen lassen wie 2023. Vor allem ältere Menschen sollten das aber aus Sicht von Experten tun.
AutorKontaktdpa
Datum 07.10.2024  15:00 Uhr

In Baden-Württemberg ist die Bereitschaft zur Grippeschutzimpfung der AOK zufolge auf einem Tiefststand angelangt. Im vergangenen Jahr ließen sich der Krankenkasse zufolge nur 10,5 Prozent ihrer Versicherten im Südwesten gegen Influenza impfen – so wenig wie seit mehr als zehn Jahren nicht mehr. Im Jahr 2013 lag die Impfquote den Angaben zufolge bei 13,2 Prozent. Ihren Höchststand erreichte sie während der Coronapandemie. So ließen sich laut AOK im Jahr 2020 15,3 Prozent der Versicherten gegen Grippe impfen.

Die AOK hat im Südwesten nach eigenen Angaben rund 4,6 Millionen Versicherte – rund 46 Prozent aller gesetzlich versicherten Menschen in Baden-Württemberg. Bei den Versicherten über 60 Jahren sind zwar deutlich mehr Menschen gegen Grippe geimpft, doch auch in dieser Gruppe ist die Impfquote aber auf einem Tiefststand: 30,1 Prozent der Über-60-Jährigen AOK-Versicherten ließen sich der Kasse zufolge im vergangenen Jahr impfen. 2020 waren es fast 40 Prozent gewesen. Für diese Altersgruppe sowie für Personen mit Risikofaktoren empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) eine Schutzimpfung.

Auch die AOK rät dringend zur Impfung. »Bei jungen, gesunden Menschen sorgen die Abwehrkräfte des Körpers dafür, dass Viren und Bakterien weitestgehend in Schach gehalten werden. Doch mit zunehmendem Alter und bei chronischen Erkrankungen lassen diese Abwehrkräfte nach: Infektionskrankheiten wie die Grippe können jetzt gefährliche Folgen nach sich ziehen«, erklärte Sabine Hawighorst-Knapstein, Ärztin bei der AOK Baden-Württemberg. Dazu gehörten Lungenentzündungen, Herzinfarkt und Schlaganfall. Eine Grippe könne zudem Asthmaanfälle verursachen. »Für ältere und chronisch kranke Menschen ist die Grippeschutzimpfung deshalb unerlässlich.«

Eine Influenza beginnt, anders als eine normale Erkältung, meist plötzlich mit hohem Fieber, Schüttelfrost, Schweißausbrüchen, Husten, Kopf- und Halsschmerzen. Neben einer Impfung erhöht auch das richtige Verhalten den Schutz vor Infektionen. »Gründliches und häufiges Händewaschen zählt hier unbedingt dazu. Husten und niesen sollten Sie stets in den Ärmel, am besten in die Armbeuge. Auf das Umarmen und Händeschütteln sollte möglichst verzichtet werden«, erklärte Hawighorst-Knapstein. Zudem solle regelmäßig gelüftet werden.

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