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Expertenmeinung

»Gesundheitssystem braucht wegen Fachkräftemangel KI«

Der Fachkräftemangel ist auch im Gesundheitssystem ein eklatantes Problem. Um den Mangel an Arbeitskräften zu kompensieren, ist aus Sicht einer Expertin der Einsatz von Künstlicher Intelligenz eine wichtige Unterstützung. Das sieht auch Bundesgesundheitsminister Professor Karl Lauterbach (SPD) so, mahnt aber gleichzeitig zu Vorsicht beim Einsatz von KI-basierter Technik wie etwa Chatbots in der Medizin.
dpa
PZ
26.04.2023  14:00 Uhr
»Gesundheitssystem braucht wegen Fachkräftemangel KI«

Zur Bewältigung des Fachkräftemangels ist das Gesundheitswesen nach Ansicht einer Expertin auf digitale Innovationen wie etwa Künstliche Intelligenz (KI) angewiesen. Man brauche Technologie, um das Niveau der Gesundheitsversorgung zu halten, sagte Sophia Walczyk von der Stabsstelle Digitalisierung der

Universitätsmedizin Greifswald der Deutschen Presse-Agentur. Ein großer Teil der Pflegekräfte und Hausärzte gingen in den kommenden zehn Jahren in Rente. «Und es kommt nichts nach.»

Um dies mittels Technologie abfedern zu können, müsse man digitale Kompetenzen bei Beschäftigten aufbauen, aber auch in der Bevölkerung, damit die Menschen etwa Apps für ihre Gesundheit nutzen könnten und auch das dafür notwendige Vertrauen hätten. KI sei ein sehr komplexes Thema. «Ich glaube schon, dass uns das sehr viel helfen wird.» Als mögliche Beispiele nannte sie die Automatisierung von Prozessen in der Verwaltung oder auch bei der Erstellung von Arztbriefen oder OP-Berichten auf Basis vorliegender Daten. Ärzte und Ärztinnen müssten solche Berichte dann nur noch überprüfen.

Hackathon für Lösungen im ländlichen Raum

Wie mittels Technologie Probleme im Gesundheitswesen gelöst werden könnten, soll der erste landesweite Hackathon zu dem Thema zeigen, den Walczyk organisiert. Interessenten sind dazu aufgerufen, in Teams Lösungen zu finden, etwa zum Thema Versorgung im ländlichen Raum, Entlastung von häuslicher und stationärer Pflege oder KI und Datensicherheit. Die konkreten Probleme sollen am Donnerstag

veröffentlicht werden. Teilnehmer und Teilnehmerinnen haben dann mehrere Wochen Zeit, Lösungen zu entwickeln. Das Finale des Hackathons findet Anfang Juni in Greifswald statt. Die besten Lösungen sollen ausgezeichnet und als Pilotprojekte umgesetzt werden.

Deutschland hänge im Vergleich zu anderen Ländern noch sehr hinterher, was die Digitalisierung im Gesundheitswesen angehe, sagte Walczyk. «Ich weiß noch nicht, warum wir das im Gesundheitswesen nicht schaffen.» Dänemark etwa nutze umfassend elektronische Signaturen zu Identifikation im Verwaltungs- und Gesundheitsbereich. «Das machen die seit über 30 Jahren, und wir fangen gerade in Deutschland erst an.»

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