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Studie
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Gesundheitskompetenz in der Apotheke stärken

Neun von zehn Erwachsenen haben große Probleme beim Umgang mit Informationen zur psychischen Gesundheit und zu psychischen Erkrankungen. Das zeigt eine Studie der Technischen Universität München. Bei einer Pressekonferenz in Berlin wurde deutlich, dass Apothekenteams bei der Stärkung der Gesundheitskompetenz eine wichtige Rolle zukommt.
AutorKontaktAnne Orth
Datum 03.12.2024  15:42 Uhr

Wichtige Rolle der Apotheken

Doch wie lässt sich gegensteuern? Nach Ansicht von Okan haben alle Gesundheitsberufe die Aufgabe, auf Angebote hinzuweisen und somit die Gesundheitskompetenz der Bevölkerung zu stärken. »Auch Apothekenteams können eine positive Haltung zur psychischen Gesundheit vermitteln«, sagte der Wissenschaftler. Wenn sie bei Patienten Anzeichen einer Depression bemerkten, könnten sie diese beispielsweise darauf aufmerksam machen, so der Studienautor.

Kolpatzik sieht Apotheken ebenfalls als gut geeignet an, um Gesundheitskompetenz zu stärken und Menschen mit psychischen Problemen zu unterstützen. So böten Apotheken einen niedrigschwelligen Zugang zur Gesundheitsversorgung. Rund zwei Millionen Menschen suchten pro Tag eine Offizin auf und ließen sich dort beraten. Untersuchungen hätten zudem gezeigt, dass das Vertrauen in die Beratung durch die Teams in den Vor-Ort-Apotheken groß sei. »Dort können die Ratsuchenden alle Themen ansprechen«, erläuterte Kolpatzik. Dadurch eigneten sich die Teams in den Offizinen auch gut dafür, die Patienten dabei zu unterstützen, mögliche psychische Erkrankungen frühzeitig zu erkennen.

 

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