Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU)

»Geschlechtsspezifische Unterschiede müssen viel mehr in die Praxis«

Bei der gestrigen Herbsttagung der Healthcare Frauen in Berlin betonte Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU), dass das Thema Frauengesundheit noch stärker in den Fokus rücken muss. Außerdem forderte sie bessere Rahmenbedingungen für mehr Frauen in Spitzenpositionen.
AutorKontaktMelanie Höhn
Datum 11.11.2025  10:30 Uhr
»Geschlechtsspezifische Unterschiede müssen viel mehr in die Praxis«

Zwei ihrer Hauptanliegen trug Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) gestern bei der Herbsttagung der Healthcare Frauen vor: zum einen die »Sicherstellung einer wirklich hochwertigen, menschlichen, bezahlbaren Gesundheitsversorgung und auch Pflege für jeden Menschen« sowie die Vernetzung, Unterstützung und Förderung von Frauen.

Ein zentraler Kernpunkt sei für sie die Förderung von Frauengesundheit, sagte Warken bei der Tagung. »Es sollte uns allen klar sein: Frauengesundheit ist kein Nischenthema. Ist es schon lange nicht mehr und sollte es auch nicht mehr sein, sondern Frauengesundheit gehört ins Zentrum der gesundheitspolitischen Verantwortung.«

Frauen hätten andere Gesundheitsbiografien, andere Symptome und oft auch andere Bedürfnisse und Belastungen als Männer. »Und sie verdienen eine Versorgung, die das alles berücksichtigt, die das misst und wirksam adressiert, weil Gleichbehandlung eben nicht gleiche Behandlung heißt an der Stelle«, erklärte Warken. »Und das müssen wir wirklich herausstellen.« Frauen würden sich in den Familien um das Thema Gesundheit kümmern, aber wenn es um Frauengesundheit an sich gehe, seien Frauen nicht diejenigen, um die sich alles drehe. »Weil beim Thema Forschung und beim Thema Medikamente Frauenaspekte einfach viel zu lange zu wenig eine Rolle gespielt haben.«

BMG: Schwerpunkt auf geschlechtsspezifische Inhalte

Deswegen habe das Bundesgesundheitsministerium (BMG) einen Schwerpunkt auf geschlechtsspezifische Inhalte gelegt und wolle diese noch viel stärker in die medizinische Ausbildung und in die berufliche Fortbildung integrieren, damit die Unterschiede zwischen Männern und Frauen in Krankheitsverläufen, Diagnostik und Therapie besser erkannt und berücksichtigt würden, sagte Warken. Die Ministerin wolle darüber hinaus auch ein Förderprogramm zum Thema Frauengesundheit auf den Weg bringen – die Grundlage sei schon im Koalitionsvertrag angelegt worden.

Derzeit gebe es dazu laufende Haushaltsverhandlungen. Auf dem Weg zur angestrebten geschlechtssensiblen Ausgestaltung von Vorsorge, Behandlung und Forschung soll mit diesem Programm dann eine Berücksichtigung der speziellen Bedürfnisse in jedem Lebensabschnitt aller Geschlechter sichergestellt werden. Beispiele dafür seien die Wechseljahre oder spezifische Krankheitsbilder wie Endometriose. 

Zum Thema Wechseljahre starte das BMG in diesem Monat einen »nationalen Dialogprozess« mit Fachgesellschaften, Sozialpartnern, Krankenkassenleistungserbringern, Forschenden und Fraueninitiativen kläre gemeinsam, wo es akuter Handlungsbedarf gebe. Für Warken steht fest: »Die Erkenntnisse zu geschlechtsspezifischen Unterschieden müssen vielmehr in die Praxis kommen und in der Praxis ankommen.« Entscheidend sei die Sensibilisierung von Fachkräften – »und zwar von Anfang an«. 

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa