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Digitalisierung im Gesundheitswesen

Gematik plant neues E-Health-Komitee

Ein neues Gremium mit 15 Experten aus dem Gesundheitsbereich soll künftig dafür sorgen, dass die verschiedenen digitalen Gesundheitslösungen auch interoperabel miteinander verknüpft und reibungslos genutzt werden können. Dies plant die Gematik zusammen mit dem Health Innovation Hub, dem Bundesverband Gesundheits-IT und der Bitkom.
Charlotte Kurz
27.08.2020  15:30 Uhr
Neues E-Health-Komitee soll Politik beraten

Neues E-Health-Komitee soll Politik beraten

Dem E-Health-Komitee sollen maximal 15 Experten aus den verschiedenen Bereichen Patient, Versorgung, Wissenschaft, Industrie, Standardisierung und Europa angehören. Dieses Expertengremium soll insbesondere die zuständigen Ministerien und die Bundesregierung in Bezug auf die Weiterentwicklung einer E-Health-Strategie beraten.

Von der Koordinierungsinstanz sollen Ergebnisse von Evaluationen zu Interoperabilitätsfragen an das Komitee weitergegeben werden. Das E-Health-Komitee soll diese bewerten und Lösungsvorschläge für bestehende Probleme in diesem Bereich der Verknüpfung erstellen. Bei diesen Aufgaben kann das Komitee die Expertise des Expertenpools aus den Bereichen Medizin, Pflege, aber auch Datenschutz oder Politik nutzen. Ziel ist es, die Basis für ein koordiniertes und reibungsloses Vorgehen für Lösungen im Digitalisierungsdschungel zu bilden.

Auch sollen künftig einheitliche technische und organisatorische Werkzeuge die Transparenz für Entscheidungen in diesem Bereich sicherstellen. »Damit wird nicht nur die Transparenz der Entscheidungen und das schnelle Verständnis für die Ergebnisse befördert, sondern es vereinfacht auch die Mitarbeit in den einzuhaltenden Prozessen«, erklärt die Gematik auf Nachfrage der PZ.

Grenzüberschreitende Vernetzung ist gefordert

Der Gematik-Geschäftsführer Markus Leyck Dieken mahnt im Hinblick auf die Digitalisierung des Gesundheitswesens: »Insellösungen und Unsicherheit aufgrund divergierender IT-Standards nützen am Ende weder den Versicherten noch den Anwendern und Anbietern.« Für eine internationale Anschluss- und Wettbewerbsfähigkeit brauche es einen klaren Kompass für Standards und ein einheitliches Vorgehen, so Dieken. »Damit schaffen wir die Basis auch für spätere Anlegestellen für grenzüberschreitende datenbasierte Anwendungen, denn Erkrankungen kennen keine Grenzen.«

Die vier Unterzeichner schreiben sich deshalb internationale Vernetzung auf die Fahnen: Bis 2024 ist eine europaweite Vernetzung der E-Health-Bereiche angestrebt. »Durch schrittweise Maßnahmen mit Veränderungen von Prozessen können ab sofort Voraussetzungen für ein interoperables Gesundheitswesen geschaffen werden«, heißt es in der Agenda.

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