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E-Rezept-App

Gematik gibt Go für Apothekenverzeichnis

Der Apothekenverzeichnisdienst in der E-Rezept-App der Gematik erfüllt alle Sicherheitsvorgaben für den Betrieb in der Telematik-Infrastruktur (TI). Die Gematik habe das entsprechende Gütesiegel nun bestätigt, wie der Dienstanbieter NGDA mitteilte.
AutorKontaktEv Tebroke
Datum 25.04.2022  10:06 Uhr

Im Zuge des E-Rezepts sollen Patienten künftig über die entsprechende Gematik-App nicht nur ihre Verordnungen managen, sondern auch über ein integriertes Apothekenverzeichnis ihre Wunschapotheke auswählen können, die das Rezept beliefern soll. Der entsprechende Dienst zur Apothekensuche wurde von der Netzgesellschaft Deutscher Apotheker, der NGDA, konzipiert und umgesetzt. Sie handelt dabei im Auftrag des Deutschen Apothekerverbands (DAV). Wie die NGDA nun mitteilte, hat der Apothekenverzeichnisdienst (ApoVZD) alle Sicherheitsprüfungen bestanden. Das entsprechende Gütesiegel wurde nun von der Gematik bestätigt.

Demnach erfülle der Dienst ohne Einschränkungen alle Voraussetzungen für einen Betrieb in der Telematik-Infrastruktur, heißt es. Den Vorgaben entsprechend seien die Such- und Filterfunktionen wettbewerbsneutral gestaltet und beziehen alle Apotheken ein.

»Wir sind sehr glücklich über das hervorragende Ergebnis des Sicherheitsgutachtens«, so NGDA-Geschäftsführer Christian Krüger. Der Dienstleister hat nach eigenen Angaben neun Monate für die Umsetzung des ApoVZD gebraucht, und somit eine »vergleichsweise kurze Frist«. Das Gutachten wertet Krüger zudem auch als »ein deutliches Signal an die Apothekerschaft, bei zukünftigen digitalen Herausforderungen im Apothekenumfeld nach standeseigenen Lösungen zu suchen und sich nicht von externen Dritten abhängig zu machen«.

Warnung vor »externen Dritten«

Dabei bezieht sich der NGDA-Geschäftsführer insbesondere auch auf die diversen digitalen Marktplätze, die derzeit im Zuge des anstehenden E-Rezepts um die Beteiligung der Vor-Ort-Apotheken buhlen. Hier hatte die Standesvertretung zuletzt immer wieder Apotheker und Apothekerinnen davor gewarnt, sich von Versendern wie Shop Apotheke, Doc Morris oder anderen großen Kapitalgesellschaften vor den Karren spannen zu lassen. Stattdessen sollten Inhaber auf die Beteiligung an dem DAV-eigenen Verbändeportal setzen und generell nur Kooperationen mit apothekereigenen Plattformen eingehen. Zuletzt hatte die Übernahme des Lieferdienstes First A durch Shop Apotheke das Misstrauen vor einer drohenden Vereinnahmung der Offizinen-Kunden durch große Kapitalgesellschaften erneut befeuert.

Das Sicherheitsgutachten basiert laut NGDA auf der »international führenden Norm ISO 27001 für Informationssicherheits-Managementsysteme«. Unternehmen, die dieses Qualitätszertifikat erhalten, garantierten »einen systematischen Ansatz hinsichtlich Planung, Umsetzung, Überwachung und Verbesserung der betrieblichen Informationssicherheit und des Schutzes vertraulicher Daten«, so die Netzgesellschaft.

Die NGDA, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Avoxa-Mediengruppe, betreibt den zentralen Apothekenserver beim Fälschungsschutz Securpharm. Nach eigenen Angaben hat die NGDA den sicheren digitalen Austausch zwischen den Akteuren des Gesundheitswesens im Blick. Dazu entwickelt die Netzgesellschaft digitale Infrastrukturen und eigene Serviceangebote für die öffentlichen Apotheken in Deutschland.

 

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