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Coronavirus-Epidemie

Ganz Italien soll zu Hause bleiben

Während die Neuinfektionen in China und Südkorea sinken, wird ganz Italien zur Sperrzone erklärt. Deutschland setzt weiter auf die Eindämmungsstrategie und hofft, dass es hierzulande nicht so drastische Maßnahmen angewendet werden müssen.
dpa
10.03.2020  10:24 Uhr

Lauterbach: Können Corona-Ausbreitung noch verhindern

Eine Ausbreitung wie in Italien kann nach Einschätzung des Arztes und SPD-Gesundheitsexperten Karl Lauterbach hierzulande noch verhindert werden. In Deutschland gebe es einen guten Überblick über die Zahl der infizierten Menschen. Das sei ein Vorteil, der in den kommenden Wochen zur Verlangsamung der Epidemie genutzt werden sollte, sagte der SPD-Politiker am Dienstag im ZDF-«Morgenmagazin». «Wir müssen verhindern, dass so etwas vorkommt wie in Italien. Das können wir derzeit noch.»

Die Empfehlung von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU), Großveranstaltungen mit mehr als 1000 Teilnehmern abzusagen, hält Lauterbach für «sehr, sehr sinnvoll». Er habe allerdings kein Verständnis dafür, dass das auf lokaler Ebene oft nicht umgesetzt werde.

Spahn fordert derweil heute die Deutschen in einem Gastbeitrag in der »Bild« zu solidarischem Handeln. «Wir werden diese Situation bewältigen. Wenn wir alle mithelfen, zusammenhalten und einander auch unter Stress vertrauen.» Weiter heißt es: «Es geht. Und am besten geht es gemeinsam.» Der Höhepunkt der Epidemie sei noch nicht erreicht. «Wir erwarten einen weiteren Anstieg der Infektionen», schrieb Spahn: «Es wird weitere Einschränkungen unseres Alltags geben.» Spahn schrieb, das Coronavirus sei eine große Herausforderung «für uns als ganze Gesellschaft». Das Virus werde den Alltag verändern.

«Je weniger Menschen sich gleichzeitig anstecken, desto besser kann unser Gesundheitssystem damit umgehen», schrieb Spahn. Gerade Ältere und chronisch Kranke seien auf eine ausreichende Zahl verfügbarer Intensivbetten angewiesen. «Oberstes Ziel ist es daher, den Ausbruch zu verlangsamen.» Klar sei: Die Sicherheit aller gehe vor – auch vor wirtschaftlichen Interessen. Doch das öffentliche Leben einzuschränken, sei keine einfache Entscheidung. Öffentlichkeit gehöre zur Demokratie. «Das soll so bleiben. Deshalb müssen wir behutsam und besonnen vorgehen.» Flächendeckende Schulschließungen sehe er skeptisch. «Weil Eltern dann ihre Kinder betreuen müssen und auch nicht mehr im Krankenhaus arbeiten können.»

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