Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
Bildschirmarbeit

Fünf Tipps gegen trockene Augen

Bildschirmarbeit belastet die Augen und kann sie austrocknen. Mit einigen Tricks kann man dem sogenannten Office-Eye-Syndrom vorbeugen.
AutorKontaktChristina Hohmann-Jeddi
Datum 12.02.2024  07:00 Uhr

Gerötete, brennende Augen mit einem Fremdkörpergefühl und geschwollenen Lidern können auf ein trockenes Auge (Sicca-Syndrom) hinweisen. Darunter ist eine Erkrankung der Augenoberfläche zu verstehen, die durch eine verringerte Menge an Tränenflüssigkeit bestimmt wird. Sie hängt entweder mit einer verringerten Produktion von Tränenflüssigkeit oder einer verstärkten Verdunstung zusammen. Etwa 15 bis 17 Prozent der deutschen Bevölkerung ist betroffen, heißt es in der Leitlinie »Trockenes Auge« des Berufsverbands der Augenärzte Deutschlands und der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft.

Die Ursachen für die Erkrankung sind vielfältig. Sie reichen von der dauerhaften Einnahme bestimmter Arzneimittel wie trizyklische Antidepressiva, Benzodiazepine, Neuroleptika, Betablocker oder Antihistaminika über chronische Erkrankungen (Diabetes, Psoriasis, Morbus Parkinson) und Nutzung von Kontaktlinsen bis hin zu zurückliegenden Augenoperationen. Umweltbedingungen spielen auch eine Rolle: So können Feinstaubbelastungen das Auge reizen und Heizungsluft, Klimaanlagen, Autogebläse oder Zigarettenrauch die Verdunstung des Tränenfilms erhöhen.

Ein wichtiger Faktor ist dabei auch die Bildschirmarbeit. Wer angestrengt auf den Bildschirm schaut, vergisst nämlich zu blinzeln und damit das Auge zu befeuchten. Auf Dauer kann eine lange Bildschirmarbeitszeit in klimatisierten oder geheizten Büros also die Entwicklung eines trockenen Auges erhöhen. Darauf weisen die spanischen Experten Professor Dr. Jacobo García Queiruga und Dr. Belen Sabucedo Villamarín von der Universität von Santiago de Compostela in einem Beitrag auf dem Nachrichtenportal »The Conversation« hin.

Sie geben auch Tipps, wie man den schädigenden Einfluss von Bildschirmarbeit verringern kann.

  • Höhe des Bildschirms unterhalb der Augenhöhe halten. Dadurch müssten die Augen nicht so weit geöffnet werden, was die Verdunstung des Tränenfilms reduziert.
  • Reflexion von Licht (Lampen oder Fenster) durch den Bildschirm vermeiden: Übermäßige Helligkeit erfordere eine stärkere Konzentration, was zu einer geringeren Blinzelrate führe. Hilfreich ist die richtige Positionierung von Lichtquellen und die Verwendung von Antireflexionsfiltern.
  • Ruhezeiten nach der 20-20-20-Regel einhalten: Alle 20 Minuten sollte man für 20 Sekunden auf etwas blicken, das etwa 20 Fuß (sechs Meter) entfernt ist. Das stelle die normale Blinzelrate wieder her.
  • Augenfreundliche Umweltbedingungen: Niedrige Luftfeuchtigkeit, hohe Temperaturen, Luftströmungen durch offene Fenster oder Klimaanlagen, Tabakrauch und übermäßige Lufterfrischer sollten möglichst gemieden werden.
  • Tränenersatz: Bei deutlicher Symptomatik können künstliche Tränen in Einzeldosen, die keine Konservierungsstoffe enthalten und das Auge nicht schädigen, zur Befeuchtung des Auges beitragen.

Ein trockenes Auge ist keine Befindlichkeitsstörung, sondern eine Erkrankung. Da sie sowohl ernste Ursachen als auch ernste Folgen haben kann, wenn sie längere Zeit nicht behandelt wird, sollte eine entsprechende Symptomatik augenärztlich abgeklärt werden.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa