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Internationaler Vergleich

Forschungsstandort Deutschland im Blick

Deutschland liegt bei den Ausgaben für Forschung und Entwicklung (FuE) im internationalen Vergleich weit vorn.  Das zeigt auch der neue »Förderatlas 2024«. Doch das politisch verkündete Ziel,  die Forschungsausgaben bis 2025 weiter zu erhöhen, wird offensichtlich verfehlt. 
AutorKontaktManfred Schubert-Zsilavecz
Datum 30.12.2024  09:00 Uhr

Ende November 2024 hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) zusammen mit der Hochschulrektoren-Konferenz (HRK) und dem Stifterverband (SV) den »Förderatlas 2024« vorgestellt. Dieses umfassendste Zahlenwerk zur öffentlichen Finanzierung der Forschung in Deutschland wird seit 1997 alle drei Jahre von der DFG herausgegeben. Der Berichtszeitraum der jetzt erschienenen Ausgabe umfasst dabei die Jahre 2020 bis 2022.

Die DFG mit Sitz in Bonn ist die Selbstverwaltungsorganisation der Wissenschaft in Deutschland. Sie finanziert Forschungsvorhaben, entwirft Wettbewerbsräume und führt Verfahren zur Begutachtung, Bewertung, Auswahl und Entscheidung von Forschungsanträgen durch. Für die Erfüllung ihrer Aufgaben standen der DFG 2023 über 3,9 Milliarden Euro zur Verfügung, die sie ganz überwiegend von Bund (69,7 Prozent) und Ländern (29,4 Prozent) bekam.

Was die FuE-Ausgaben im Jahr 2021 und deren Anteil am Bruttoinlandsprodukt (BIP) für ausgewählte Länder und Regionen betrifft, so liegen die USA, China und Japan nach wie vor an der Spitze. Deutschland erreichte bei den absoluten Ausgaben Rang 4 (siehe Abbildung).

Als – gemessen am BIP – wirtschaftsstärkstes Land der Europäischen Union weist Deutschland für das Jahr 2021 nominal mit 161,2 Milliarden US-Dollar die höchsten FuE-Ausgaben in der EU auf. Damit ist Deutschland knapp ein Drittel der gesamten FuE-Ausgaben der EU-27 in Höhe von 498,2 Milliarden US-Dollar (OECD, 2023) zuzuordnen. Es folgen Frankreich mit 80,9 Milliarden US-Dollar und Italien mit 42,1 Milliarden US-Dollar. Auf diese drei Länder entfallen damit rund 57 Prozent der FuE-Ausgaben in der Europäischen Union.

Betrachtet man die relativen Anteile der FuE-Ausgaben am BIP so liegen Israel und Südkorea mit knapp 6 beziehungsweise 5 Prozent an der Spitze. Aber auch Taiwan, die USA und Japan haben mit FuE-Ausgaben über 3 Prozent des BIP den Zielwert für die EU (Lissabon-Abkommen) erreicht. Ebenso Schweden, Belgien, die Schweiz (als Nicht-EU-Land), Österreich und Deutschland.

Bedeutende internationale Wirtschafts- und Innovationsparameter korrelieren direkt mit der Höhe der Aufwendungen für Forschung und Entwicklung: Der Global Innovation Index für das Jahr 2021 listet Deutschland im weltweiten Vergleich von 132 Staaten auf Basis von 80 Indikatoren auf Rang 10. Bei den Patentanmeldungen beim Europäischen Patentamt EPA nahm Deutschland 2021 mit einem Anteil von 14 Prozent an allen Patentanmeldungen erneut den zweiten Platz hinter den USA (25 Prozent) ein, gefolgt von Japan (11 Prozent), China (9 Prozent) und Frankreich (6 Prozent).

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