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Neue Arzneimittel
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Forschung für Long-Covid-Medikamente braucht noch Zeit

Für die akute Corona-Erkrankung gibt es ein paar therapeutische Möglichkeiten. Long Covid lässt sich dagegen derzeit noch kaum behandeln. Wann kommen Medikamente gegen Long Covid?
AutorKontaktdpa
Datum 30.03.2023  12:30 Uhr

Pharmaindustrie wartet auf Klärung des Mechanismus

Der Verband der forschenden Arzneimittelhersteller (vfa) geht von einer zunehmenden Zahl an Forschungsprojekten aus, «wenn die laufende medizinische Grundlagenforschung mehr über die Krankheitsvorgänge herausgefunden hat». Um neue Medikamente eigens gegen Long Covid zu entwickeln, brauche es zumindest für einen Teil der Mechanismen molekülgenaue Aufklärung aus der Grundlagenforschung.

Die Betroffeneninitiative Long Covid Deutschland geht davon aus, dass die nun hierzulande beginnenden Studien nur ein Anfang sein können. Nötig sei nun eine nachhaltige und angemessene Anschlussfinanzierung für die NKSG über die nächsten Jahre, sagt ein Sprecher. Nur so könne deren umfassende Forschung erfolgreich fortgesetzt werden. «Früher oder später wird die Politik das Geld ohnehin ausgeben müssen, weil die Krankheitslast in der Bevölkerung kontinuierlich steigen wird.»

Betroffenen-Zahl könnte weiter steigen

«Wir sehen auch in Zeiten der vermeintlich milden Omikron-Variante Menschen, die Long Covid bekommen, obwohl sie geimpft oder schon einmal infiziert waren», heißt es bei Long Covid Deutschland. Für die Gesellschaft werde das Problem durch die schiere Masse an Infektionen auf lange Sicht immer größer, ist der Sprecher überzeugt. «Es ist ein Spiel auf Zeit, bis wir alle gesundheitlichen Folgen von Covid-19 richtig spüren werden.»

Ein Problem bleibt, dass bisher nicht genau zu beziffern ist, wie viele Menschen in Deutschland von Long Covid betroffen sind. Auch die Verläufe: unklar. «Wir können nur Daten aus dem Ausland anschauen», sagt Scheibenbogen. Demnach hätten nach einer Corona-Infektion etwa zehn Prozent der Menschen langfristige Beschwerden, nach einer Infektion von Geimpften seien es etwa noch fünf Prozent.

Mit bisherigen Mitteln könne man oft Symptome lindern. «Aber ein bis zwei Prozent werden wahrscheinlich dauerhaft krank bleiben. Und das sind überwiegend junge Menschen.» Trotzdem sieht die Professorin Grund zu Optimismus: «Ich gehe immer noch davon aus, dass diese Erkrankungen relativ gut behandelbar sind.» Wenn man den richtigen Ansatz findet.

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