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Neurologie

Fluoxetin nach Schlaganfall bringt nur Nebenwirkungen

Das Antidepressivum Fluoxetin kann die Motorik bei Patienten nach einem Schlaganfall nicht verbessern. Entsprechenden Vermutungen aufgrund früherer Ergebnisse widersprechen nun gleich zwei große neue Studien.
AutorKontaktPZ
Datum 31.07.2020  16:00 Uhr

Keine Option für der Reha

»Die Ergebnisse beider Studien sind sehr konsistent. Beide zeigten keine Wirkung, aber ein ähnliches Nebenwirkungsprofil«, kommentiert Professor Dr. Hans-Christoph Diener, Pressesprecher der DGN. Die Frakturrate war um den Faktor 2,5 bis 3 erhöht, was laut Diener bedenklich ist, da man wisse, dass Frakturen bei älteren Menschen mit einer hohen Morbidität und Mortalität verbunden sind. Der Neurologe erläutert: »In der schwedischen Studie war die Hyponatriämie um den Faktor 10 erhöht, in der ozeanischen die Inzidenz von epileptischen Anfällen um den Faktor 5. Auch das korrespondiert gut, denn die Hyponatriämie ist ein bekannter Risikofaktor für epileptische Anfälle. Unterm Strich schadet die Gabe von Fluoxetin bei Schlaganfallpatienten also mehr als sie nützt.«

»Die Verbesserung der Regeneration nach einem Schlaganfall stellt eines der aktuell wichtigsten therapeutischen Ziele in der Schlaganfallbehandlung dar«, ergänzt Professor Dr. Wolf-Rüdiger Schäbitz, Pressesprecher der DSG. »So gesehen ist es enttäuschend, dass beide Studien negative Ergebnisse erbrachten.« Um herauszufinden, von welchen medikamentösen Therapien, Stimulationsverfahren oder Verfahren der virtuellen Realität Schlaganfallpatienten in der Rehabilitation am meisten profitieren, müsse weiter geforscht werden.

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