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Gelenkersatz

Fit für die OP?

Ob künstliches Knie oder neue Hüfte: Auf eine Gelenkersatz-Operation sollten sich Patienten vorbereiten, um hinterher wieder schnell auf die Beine zu kommen. Aber wie geht das am besten? Und ist es sinnvoll, die Gelenke auf beiden Seiten gleichzeitig operieren zu lassen?
AutorKontaktChristina Hohmann-Jeddi
Datum 04.01.2024  18:00 Uhr
Zwei Gelenke bei einer OP ersetzen?

Zwei Gelenke bei einer OP ersetzen?

Vor Gelenkersatz-Operationen stelle sich zudem häufig die Frage, ob man ein Gelenk nach dem anderen oder besser beide Gelenke gleichzeitig operieren lassen soll. Denn gerade bei Arthrose seien bei den Patienten häufig Knie- oder Hüftgelenke auf beiden Seiten von der Erkrankung betroffen, sagte Professor Dr. Robert Hube von der Orthopädischen Chirurgie München (OCM) und angehender Präsident der AE.

»In einer Operation beide Gelenke zu behandeln, hat viele Vorteile: Man hat nur eine Operation, eine Narkose, einen Krankenhausaufenthalt und eine Rehabilitation.« Man spare quasi drei Monate Lebenszeit, zudem seien die Kosten für das Gesundheitssystem und die Arbeitsausfallzeiten geringer als bei zwei Eingriffen.

Lange wurde dies in Deutschland nicht wahrgenommen, weil die Rückerstattung für die Krankenhäuser deutlich geringer war als bei zwei Operationen zu unterschiedlichen Zeitpunkten, sagte der Mediziner. Inzwischen sei aber eine Anpassung erfolgt.

Zu vertreten sei eine bilaterale Versorgung nur, wenn sich die Komplikationsrate dadurch nicht erhöhe, machte Hube deutlich. Dies könne durch ein erfahrenes, hoch spezialisiertes interdisziplinäres Operationsteam, ein geeignetes perioperatives Management und eine gute Patientenselektion realisiert werden.

Die bilaterale Versorgung sei für Patienten unter 75 Jahren und ohne gravierende Komorbiditäten geeignet. Neben schwerer Adipositas nannte Hube hier schwere Herz-, Nieren- und Lebererkrankungen, die die Komplikationsrate erhöhen könnten. In mehreren Studien konnte das Team um Hube zeigen, dass unter den genannten Bedingungen die Komplikationsrate bei ein- und bei beidseitiger Versorgung vergleichbar ausfiel.

Motorische Schwierigkeiten nach der beidseitigen Versorgung fielen dabei nicht größer aus als nach der einseitigen, sagte Hube. »Nach zwei Tagen nivelliert sich das erstaunlicherweise vollständig.« In eigenen Studien habe man kaum Unterschiede in der Funktionalität gesehen zwischen Patienten die ein beziehungsweise zwei Gelenke ersetzt bekommen hatten.

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