Festliche Zeugnisübergabe |
Etwa 80 Prozent der Absolventen würden später eine Tätigkeit in einer öffentlichen Apotheke aufnehmen. Dr. Münch betonte, dass dies keineswegs eine eintönige Arbeit sei, denn der Berufsstand befindet sich im Wandel hin zur Begleitung des Patienten zu einer optimalen Therapie. Das Medikationsmanagement sei dabei eine Herausforderung, auf die die Absolventen bereits jetzt gut vorbereitet seien.
Dr. Jens-Andreas Münch, Präsident der Apothekerkammer Sachsen-Anhalt / © AKSA/Jens Schlüter
Trotz schwieriger werdender Rahmenbedingungen sei der Apotheker kein Auslaufmodell, so Münch. Er rief dazu auf, bereits im Praktikum zu zeigen, dass der Apotheker kein Verkäufer, sondern genau wie die Vor-Ort-Apotheke unverzichtbar sei. Auch nach der Approbation höre das Lernen nicht auf, das sei charakteristisch für den freien Heilberuf Apotheker.
Mit dem Hinweis auf die ethischen Grundsätze des freien Heilberufs forderte der Präsident die Absolventen auf, mit ihm den Eid der Apotheker zu sprechen und diesen als Basis für ihr zukünftiges Handeln zu verinnerlichen. Mit den besten Wünschen für das praktische Jahr, die letzten Prüfungen und die berufliche Zukunft schloss Münch und lud zu einem Sektempfang ein, um den Erfolg zu feiern.