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Personalbindung

»Fachkräfte fehlen nicht, sie arbeiten nur woanders«

Der Experte für Management und Führung, Winfried Schröter, erklärte beim DAV-Wirtschaftsforum in Berlin, warum es für Apotheken in Zeiten des Fachkräftemangels so wichtig ist, in die Bindung von Mitarbeitenden zu investieren und erläuterte Strategien für nachhaltige Mitarbeiterzufriedenheit.
AutorKontaktMelanie Höhn
Datum 26.04.2023  11:00 Uhr
»Fachkräfte fehlen nicht, sie arbeiten nur woanders«

Was ist entscheidend, wenn es um einen attraktiven Arbeitgeber geht? Kostenloses Wasser, ein Kickertisch oder der Obstkorb sind es jedenfalls nicht – davon ist Winfried Schröter überzeugt. Viel wichtiger ist es, so der Führungsexperte, echten menschlichen Kontakt zu den Mitarbeitenden aufzubauen und diesen mit gewissen Spielregeln zu untermauern. Die Fähigkeit, gutes Personal zu binden und zu motivieren, sei essenziell. Denn: Apotheken sollten ihr Hauptaugenmerk nicht auf Recruiting legen, sondern darauf, dass das bestehende Team bleibt. Durch gute Mitarbeiterbindung können die Zufriedenheit und die Begeisterung für den Job zunehmen und auch die Motivation und das Engagement steigen – dies senke die Fluktuation und erhöhe den Unternehmensgewinn. 

Emotional auf Mitarbeitende einstellen

Generell sei eine Machtverschiebung zu beobachten, weg vom Arbeitgeber – hin zum Arbeitnehmermarkt. »Uneinsichtige« Unternehmen würden vom Markt gefegt, die Mega-Trends seien außerdem Individualität und Flexibilität am Arbeitsplatz. Vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels sei das »Buhlen um Mitarbeitende« schon entbrannt – doch Schröter behauptet: »Fachkräfte fehlen nicht, sie arbeiten nur woanders«. Der einzige Ausweg sei deshalb, ein attraktiver Arbeitgeber zu werden. Dies entfalte im besten Falle eine gewisse »Sogwirkung«, sodass ehemalige Teammitglieder wiederkommen, wenn die Bedingungen stimmen oder Bewerber durch die positive Außenwirkung angezogen werden. »Mangelnde Arbeitgeberattraktivität gefährdet die Existenzfähigkeit des Unternehmens«, so Schröter. Dabei spielen laut des Experten monetäre Anreize weit weniger eine Rolle als eine zielgruppenspezifische Ausrichtung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: »Das heißt, dass Sie korrekter loben oder mit Kritikgesprächen wesentlich professioneller umgehen«, erklärt er. Ein Lob an der richtigen Stelle sei viel wichtiger, als ein Lob an der falschen Stelle. Außerdem sollten sich Führungskräfte emotional auf ihre Mitarbeitende einstellen und ihnen »am besten in die Augen schauen, nicht aneinander vorbei«. 

Mitarbeiterbindung beinhaltet laut Schröter verschiedene Aspekte: Führung, Wertschätzung durch täglichen Smalltalk, Augenhöhe, Teamgefühl und die Erzeugung von Sicherheit. »Der Preis für Personalmanagement ist Zeit«, wie Schröter sagt. »Mitarbeiter lieben es, wenn Sie ihnen Zeit schenken bei einem Gespräch. Das ist echte menschliche Beziehung, die dabei entsteht«. Vor allem Führungskräfte sollten ihre Position dabei nutzen.

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