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HMPC-Monographie
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Extrakte aus Cimicifugawurzelstock

Phytopharmaka mit Extrakten aus Cimicifugawurzelstock werden zur Behandlung von Wechseljahresbeschwerden eingesetzt. Der Ausschuss für pflanzliche Arzneimittel HMPC der Europäischen Arzneimittelagentur hat sie in einer Monographie bewertet, die die PZ im Rahmen der Serie »Extrakt Kompakt« vorstellt.
AutorKontaktRobert Fürst und Ilse Zündorf
Datum 11.10.2019  08:00 Uhr

Die Monographie zu Cimicifugawurzelstock (erste Revision) wurde am 27. März 2018 veröffentlicht, trägt die Referenznummer EMA/HMPC/48745/2017 und ist mit allen wichtigen Dokumenten auf der Website der EMA zu finden. Bei der Droge Cimicifugawurzelstock handelt es sich um die ganze oder zerkleinerte, getrocknete Wurzel und das Rhizom von Actaea racemosa L. (Syn. Cimicifuga racemosa (L.) Nutt.), aus der Familie der Ranunculaceae, die gemäß Europäischem Arzneibuch mindestens 1,0 Prozent Triterpenglycoside, berechnet als Monoammoniumglycyrrhizat, enthalten.

Der Cimicifugawurzelstock wird nicht als Droge – beispielsweise zur Herstellung eines Tees – angewendet, sondern ausschließlich in Form von Extraktzubereitungen. Die HMPC-Monographie führt drei Trockenextrakte auf, denen der Status well-established Use zugeteilt wurde. Die folgenden Extrakte können zu einer festen Arzneiform für die orale Anwendung verarbeitet werden:

Zugelassen sind die Extrakte zur Linderung von Wechseljahresbeschwerden wie Hitzewallungen und starkem Schwitzen bei Frauen. Für Männer, Kinder und Jugendliche besteht keine passende Indikation. Sollten die Symptome während der Einnahme von Trockenextrakten aus Cimicifugawurzelstock weiterhin bestehen oder sich verschlimmern, sollte ein Arzt oder Apotheker konsultiert werden. Ohne ärztlichen Rat sollten diese Präparate nicht länger als sechs Monate eingenommen werden.

Ferner gilt:

Weder der Wirkmechanismus noch die wirksamen Inhaltsstoffe von Cimicifugawurzelstock-Extrakten sind bekannt. Ein Einfluss auf Tumoren der Brust kann nach widersprüchlichen Ergebnissen aus In-vitro- und In-vivo-Studien nicht ausgeschlossen werden.

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