Pharmazeutische Zeitung online
PGEU-Positionspapier

Europas Apotheker wollen künftig noch mehr leisten

Im Kampf gegen die Pandemie haben die Pharmazeuten gezeigt, dass sie mit allen zusätzlichen Aufgaben verantwortlich umgehen. Daher ist es an der Zeit, ihren rechtlichen Spielraum zu erweitern, fordert die Pharmaceutical Group of the European Union (PGEU) in ihrem Positionspapier.
Jennifer Evans
15.05.2021  12:00 Uhr

Drive-in-Apotheken und Impfen in der Kirche

In Kroatien hatte es – wie in Deutschland auch – Lockerungen bei der Arzneimittelabgabe gegeben. Apotheker durften bald teurere Medikamente abgeben als der Erstattungsrahmen der Krankenversicherungen eigentlich vorsah. Für die Differenz ist in Kroatien der Staat aufgekommen. Bereits seit März 2020 dürfen Apotheker in Frankreich chronisch kranken Menschen Wiederholungrezepte ausstellen sowie Corona-Impfungen nicht nur verschreiben, sondern auch durchführen. Das geschieht bei Vektorimpfstoffen derzeit direkt in der Offizin, bei mRNA-Impfstoffen in einem Impfzentrum. In Griechenland fungieren Apotheken nun als Buchungszentren für Impftermine sowie die Pharmazeuten als Berater rund um Covid-19. Dazu hatten rund 8000 griechische Apotheker in den vergangenen Monaten ein Fortbildungsprogramm absolviert. Angesichts der Pandemie erlaubte die irische Regierung es den Pharmazeuten, Grippeschutzimpfungen auch außerhalb der Offizin also etwa in Schulen, Kirchen, Sporthallen oder Unternehmen durchzuführen. In den Niederlanden hat der Staat die Apotheker für den Impfstoff-Transport in Alten- und Pflegheime eingespannt.

Um Kontakte zu reduzieren, hatte Dänemark schließlich Drive-in Apotheken eingeführt. Und Österreich setzt auf kostenlose Tests. Seit März 2021 stehen dort jedem Einwohner fünf Antigen-Schnelltests-Sets pro Monat zu. Die spanischen Apotheken haben einen Fokus auf ihre soziale Funktion gelegt und sich im Kampf gegen die zunehmende häusliche Gewalt während der Lockdowns eingesetzt. Betroffene konnten in der Offizin Hilfe bekommen.

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