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Prognosen

EU-Zulassung für erste Corona-Impfstoffe noch dieses Jahr erwartet

Sowohl das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) als auch die EU-Kommission gehen davon aus, dass noch in diesem Jahr oder spätestens Anfang kommenden Jahres erste Impfstoffe gegen SARS-CoV-2 zugelassen werden. Bis die Bevölkerung ausreichend durchimpft ist, könnte es aber ein weiteres Jahr dauern.
PZ/dpa
10.08.2020  14:00 Uhr

Abstands- und Hygieneregeln werden andauern

Der Impfstoff könne zwar nicht auf Anhieb alle Probleme lösen, sagte die EU-Kommissarin. Aber er werde es «schrittweise erlauben, zur Normalität zurückzukehren», wenn eine «kritische Masse von Bürgern insbesondere in den Risikogruppen» geimpft worden sei.

Auch Cichutek dämpfte Hoffnungen, die geltenden Abstands- und Hygieneregeln würden nach Zulassung der ersten Impfstoffe sofort überflüssig. «Dass größere Teile der Bevölkerung durchgeimpft und dann auch geschützt sind und wir tatsächlich von den Public-Health-Maßnahmen absehen können, da würde ich eher sagen: Hoffentlich schaffen wir das im nächsten Jahr.»

Laut der Gesundheitskommissarin gebe es eine steigende Zahl kleinerer und größerer Corona-Ausbrüche in mehreren Mitgliedstaaten. Kyriakides appellierte an die EU-Staaten, die Infektionsherde «zügig lokal einzugrenzen mit Tests, Kontaktverfolgung und der sofortigen Isolation» der Betroffenen.

Die aktuellen Corona-Zahlen

Seit Beginn der Corona-Krise haben sich mindestens 216.327 Menschen in Deutschland nachweislich mit SARS-CoV-2 infiziert, wie das RKI am Montagmorgen im Internet meldete (Datenstand 10.8., 0.00 Uhr). Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion liegt nach RKI-Angaben nun bei 9197. Weltweit geht die Weltgesundheitsorganisation WHO von knapp 20 Millionen bestätigter Infektionsfälle und rund 727.000 Toten aus.

Die Zahl der Neuinfektionen lag am Sonntag mit 436 neuen Fällen nur halb so hoch wie die Werte in der vergangenen Woche. Am Samstag waren 1122 Neuinfektionen mit dem Coronavirus binnen 24 Stunden gemeldet worden. Auch am Freitag und Donnerstag lagen die Zahlen erstmals seit Anfang Mai wieder über der Schwelle von 1000 Fällen. Die am Montag bekannt gegebenen Zahlen der Neuinfektionen sind aber meist vergleichsweise niedrig, weil am Sonntag nicht alle Gesundheitsämter ihre Werte übermitteln.

Die Reproduktionszahl, kurz R-Wert, lag nach RKI-Schätzungen mit Datenstand 9.8., 0.00 Uhr, in Deutschland bei 1,17 (Vortag: 1,32). Das bedeutet, dass ein Infizierter im Mittel mehr als einen weiteren Menschen ansteckt. Der R-Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen etwa eineinhalb Wochen zuvor ab. Zudem gibt das RKI ein sogenanntes Sieben-Tage-R an. Es bezieht sich auf einen längeren Zeitraum und unterliegt daher weniger tagesaktuellen Schwankungen. Nach RKI-Schätzungen lag dieser Wert mit Datenstand 9.8., 0.00 Uhr, bei 1,17 (Vortag: 1,23). Er zeigt das Infektionsgeschehen von vor 8 bis 16 Tagen.

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